• About
  • Studien
  • Impressum

Health Care meets Social Media…

Health Care meets Social Media…

Schlagwort-Archiv: Telemedizin

The Anatomy Of Healthcare Startups

17 Montag Aug 2015

Posted by Anja Stagge in Digital Health

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

DigitalHealth, eHealth, healthcare, startups, Telemedizin

Anatomy of Healthcare Startups

Quelle: CB Insights

Share this:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • LinkedIn
  • Drucken

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Bild

Infografik: Wie Patienten Digital Health nutzen.

10 Sonntag Mai 2015

Schlagwörter

digital health, eHealth, ePatient, Infografik, patient, Telemedizin

Infografik _ How Patient Use Digital Halthcare

Share this:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • LinkedIn
  • Drucken

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Verfasst von Anja Stagge | Filed under eHealth, Infografiken

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Digital Health und das fehlende Grundverständnis

05 Dienstag Mai 2015

Posted by Anja Stagge in Digital Health, eHealth, Veranstaltungen

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

digital health, Digitalisierung, eHealth, ePatient, Gesundheitsnetzwerker, HCSM, Internetmedizin, Patienten, Patientenorientierung, Telemedizin, wehealth

eGesundheitIch hatte in den letzten Wochen wieder einmal die Gelegenheit, unterschiedliche Konferenzen und Veranstaltungen zu besuchen. Dabei ging es um Gesundheit, Prävention, Vernetzung und Kooperation im Gesundheitswesen. Auch der digitale Wandel wurde thematisiert.

Eine Frage der Perspektive
Leider gab es so gut wie kein gemeinsames Grundverständnis und auch keine umfassende Betrachtung dieses Themas. Die Etablierung neuer Technologien und die damit verbundene Digitalisierung wurde allein aus der Perspektive Arzt diskutiert.
Das Ergebnis waren inhaltlich schwache und stark problemfokussierte Debatten, in denen sehr abtrakt und eindimensional diskutiert wurde. Innovative Lösungen wurden kritisch hinterfragt und es fanden sich jede Menge Argumente, die gegen ein Ausrollen in die breite Masse sprachen. Ich fand dies ziemlich schade, zeigt es doch, wie unterschiedlich das Problemverständnis der jeweiligen Anspruchsgruppen ist.

Der digitale Austausch zu gesundheitsrelevanten Themen

HealthNativesWenn junge Menschen, die chronisch krank sind oder die ihre Angehörige pflegen, ein eigenes Netzwerk gründen und eine Plattform dazu entwickeln, um sich so besser über Behandlungsmöglichkeiten zu informieren und um sich miteinander auszutauschen, dann ist das zum einen ziemlich clever, zum anderen State oft the Art.

Facebook _ DiabetesSo gibt es auf Facebook unzählige Gruppen und Seiten, in denen ein Austausch unter Betroffenen stattfindet. Allein zu Diabetes gibt 14 Facebook-Gruppen, in denen zu den unterschiedlichen Problemstelungen, die die Erkrankung mit sich bringt, kommuniziert wird.  Aber neben  den sachlichen Fragestellungen steht etwas noch viel höher. Das „für einander da zu sein“ und „Probleme gemeinsam zu bewältigen“. Sie können sich kaum vorstellen, wie groß die Solidarität untereinander ist.

Es gibt Patientencommunities wie „Patients like Me“, in denen sich auf einem extrem hohen Niveau des Krankheitsverständnisses und mit sehr viel Wissen um die Behandlungsmöglichkeiten der jeweiligen Erkrankung miteinander ausgetauscht wird.

Dies abwertend als professionelle Selbstgefährdung zu bezeichnen, ist an Arroganz und Überheblichkeit fast nicht zu überbieten. Ist es nicht normal, dass der Mensch als ein soziales Wesen, mit anderen in Verbindung trittt? Ist es nicht clever, sich mit Menschen, die mit ähnlichen Problemstellungen zu kämpfen haben, sich über mögliche Lösungen auszutauschen und voneinander zu lernen? Und zeigt es nicht, das das alte System, dies überhaupt nicht leisten kann? Das es einen riesengroßen Bedarf gibt, sich zu Gesundheitsthemen auszutauschen?

Und ist es nicht auch ein Indiz dafür, wie wenig vernetzt gedacht wird? Das immer noch nicht erkannt wird, dass wir keine entmündigten Bürger sind, sondern aufgeklärte, gut ausgebildete Personen, die ihre Gesundheit bewusst mit gestalten und erhalten möchten. Und sollte man in diesem Zusammenhang nicht erkennen, welche Möglichkeiten onlinebasierte Patientencommunities bieten?

Gerade in Bezug auf Therapietreue, auf die Verbesserung von Therapien und Behandlungsschemata wird der oder die Erkrankten noch viel zu wenig in die Überlegungen mit einbezogen.

Woher möchte man wissen, wie Therapien besser und sicherer werden können, wenn man die Betroffenen, Ärzte, Patienten und auch ihre Angehörige nicht mit involviert, wenn man nicht einmal eine Idee davon hat, wie es ihnen geht, vor welche Herausforderuungen sie die Therapie immer wieder stellt und wie sie es schaffen, doch am Ball zu bleiben?

Wenn man Menschen erreichen möchte, dann muss man dorthin gehen, wo sie sind. Dies ist in der analogen Welt kaum machbar. Zu viele Patientengruppen, die sich in Alter, Lebensumständen und Grad der Erkrankung unterscheiden. Die in völlig unterschiedlichen Lebenszusammenhängen leben und häufig auch noch an völlig verschiedenen Orten. Mit onlinebasierten Patientencommunities bieten sich in diesen Zusammenhängen ganz andere Möglichkeiten. Ärzte, Kliniken, Pharma und auch Krankenkassen sollten vielmehr überlegen, wie sie ihre Informationen den Communities zur Verfügung stellen, um so echte Mehrwerte zu schaffen.

Anscheinend ist es notwendig, das Bild des Menschen, der ein gesundheitliches Problem hat, noch einmal grundlegend zu überarbeitet. Und dies auch auf unsere veränderten Rahmenbedingungen bezogen. In den Panells diskutieren noch viel zu häufig Personen, die mehrheitlich aus einer Generation stammen, der der Arzt der Halbgott in weiß war und für die das Internet immer noch Neuland ist. Diese Personen sind in ihren täglichen Prozessen und Abläufen so stark im analogen Leben verwurzelt sind, dass sie kaum einen Blick für die Notwendigkeiten, die Möglichkeiten und Potentiale digitaler Technologien haben. Personen, die extreme Befürchtungen haben, dass ihre Systeme zum Stillstand kommen, sobald auch nur angefangen wird, etwas darin zu verändern. Personen, die diese Technologien viel zu wenig kennen und verstehen, um zu erahnen, welche Chancen sich uns durch diese Möglichkeiten eröffnen. Kein Wunder, dass die Diskussionen nicht zu den Ergebnissen geführt haben, die ich aus anderen Veranstaltungen kenne.

  • Erklären Sie mal einem Direktor, der seine Sekretärin zum Diktat bittet, wie einfach und übersichtlich es ist, seine Nachrichten online zu verwalten.
  • Finden Sie Zustimmung bei jemandem, der sowohl seine beruflichen, wie auch privaten Termine durch seine Assistentin organisieren lässt, die dann auch noch sicherstellt, dass sie wahrgenommen werden.
  • Kann jemand der vom Chefarzt mit Handschlag begrüßt wird, den Frust desjenigen verstehen, der monatelang auf Termine und Untersuchungen wartet?
  • Kann jemand zu dem die Krankenschwester oder der Physiotherapeut notfalls auch ins Büro kommt, den Aufwand ermessen, den ein Berufstätiger betreiben muss, um sich fit zu halten?
  • Und kann sich jemand den ein Fahrer zu jeden gewünschten Ort bringt, verstehen, wie aufwendig es für jemand anderen ist, von A nach B zu kommen?

Privilegien, wie diese, führen doch dazu, dass man nicht mehr in der Lage ist, einen klaren Nutzen von etwas zu erkennen, was Probleme löst. V.a. wenn es Probleme sind, die man selber gar nicht hat. Probleme oder Herausforderungen gibt es in unserem Gesundheitssystem jede Menge. Es gibt aber auch jede Menge Lösungen, für eben diese. Bezogen auf eine konkrete Anwendersituation könnte dies z.B. eine Tumorkonferenz sein, in der Fachexperten weltweit vernetzt Untersuchungsbefunde diskutieren, beurteilen und gemeinsam Therapieempfehlungen festlegen. Es könnte aber auch ein System sein, welches digital entsprechend den Therapieempfehlungen unterschiedliche Termine bei Fachärzten koordiniert. Sicherstellt, dass Blutwerte nicht doppelt bestimmt werden, darauf achtet, dass zeitliche Fristen eingehalten werden und dass alle Befunde für die behandelnden Ärzte dokumentiert und einsehbar sind.

Sinnvoll ist dies sowohl bei Patienten, bei deren Therapie und Behandlung  unterschiedliche Fachärzte kooperieren. Aber wenn es kein Problembewusstsein existiert, dann gibt in der Regel auch keinen Handlungsdruck. Und so ist es nicht verwunderlich, dass wir uns immer noch mit denselben Themen beschäftigen, die wir auch schon vor 5 Jahren diskutiert haben und es immer noch so schwierig ist, Projekte in die breite Masse zu bringen.

Vielleicht würde es helfen, wenn die eigene Komfortzone einmal verlassen wird und ohne Privilegien und Routinen genau das Durchlaufen wird, was der ganz normale Bürger jeden Tag erlebt. Dies einmal analog und das andere Mal digital.

Der Zweck und Auftrag unseres Gesundheitssystems

Gesundheitswesen _ RegulierungAuffällig den Diskussionen war auch, dass der eigentliche Akteur, um den es eigentlich die ganze Zeit gehen sollte, völlig außen vor gelassen wurde. Und nicht nur das. Er wurde faktisch deklassiert, der Mensch, der durch ein gesundheitliches Problem ab einem ganz bestimmten Zeitpunkt als Patienten bezeichnet wird, existierte einfach nicht und wenn er sich doch bemerkbar machte, wurde er als Störfaktor betrachtet.
Es wurde über Prozesse, Strukturen und Befugnisse diskutiert. Notwendige Dinge, aber viel zu abstrakt, und schwer nachvollziehbar, wenn man eine bzw. ein Problemverständnis hat.

Reden wir von den Veränderungen, mit denen unser Gesundheitswesen durch die zunehmende Etablierung neuer Technologien und die damit verbundene Digitalisierung konfrontiert ist, so dürfen wir uns in nicht nur auf eine einzige IT- und Infrastruktur-fokussierte Betrachtungsweise beschränken. IT und Infrastruktur machen nur einen Teil der Digitalisierung aus. Nicht vergessen werden darf, dass die Digitalisierung nicht nur das Gesundheitssystem, sondern unser gesamtes Lebensumfeld betrifft. Und auch die menschliche Komponente darf zu keiner Zeit aus den Augen verloren werden.
Und so frage ich mich manchmal, ob man derzeit noch im Blick hat, was das System eigentlich leisten soll. Befinden wir uns schon in einem, sich selbsterhaltenden System, dass, wenn es doch einmal modifiziert wird, einzig und allein in Richtung Selbstzweck gehalten wird?

Gesundheitswesen _ das ZielDas Gesundheitswesen soll dazu dienen, Menschen dabei zu unterstützen gesund zu bleiben oder wie es in Insiderkreisen so schön heißt, so lange wie möglich frei von Krankheit zu sein. Und wenn es doch einmal dazu kommt, davon so wenig wie möglich zu merken und so schnell wie möglich wieder gesund zu werden. Das oberste Ziel wäre das. Natürlich muss es bezahlbar sein. Aber brauchen wir ein System, was uns Menschen gängelt und beschneidet, nur um die Kosten, die durch unsere Krankheiten entstehen, so gering wie möglich zu halten?

Die Perspektive Mensch. Die Perspektive gesundheitliches Problem. Die Perspektive Patient.

Warum wird der Patient immer noch so abstrakt betrachtete, so als ob er gar nicht existieren würde? Warum wird er als der Störfaktor in der Arbeitsorganisation betrachtet? Warum ist es so schwierig, zu verstehen, dass niemand gerne Patient ist?

Wenn wir über die Verbesserung von Therapien und Behandlungen durch innovative Technologien nachdenken, dann sollten wir eins nicht vergessen:

  • Es geht um Menschen die in bestimmten Situationen oder in bestimmten Umständen, plötzlich als Patient bezeichnet werden. (Schön ist das nicht.)
  • Die ein gesundheitliches Poblem haben und dafür eine Lösung suchen. Zunehmend auch im Internet. (Und hoffen, dort die Lösung zu finden.)
  • Die, wenn sie das Problem alleine nicht in den Griff kriegen, zu einem Arzt gehen. (Weil sie hoffen, dass er ihnen helfen kann.)
  • Die dann unzählige Untersuchungen, verbunden mit einem nicht unerheblichen Zeitaufwand, über sich ergehen lassen. (Je nach Krankenkasse müssen sie diese sogar selber bezahlen.)
  • Ist es erforderlich, gehen diese Menschen auch in ein Krankenhaus. (Nur um wieder gesund zu werden.)
  • Sie lassen sich dort sogar von Schwestern und Pflegern waschen. (Weil sie es selber gerade nicht können.)
  • Im Anschluss an die Krankenhausbehandlung wollen sie sich  an die Therapieempfehlungen halten. (Um weiterhin gesund zu bleiben.)
  • Das aber bitte zu Bedingungen, die wir als angemessen und gut bezeichnen. Mit einem Erfolg, den wir hohes Outcome nennen. Und mit Therapien, die wir als wirksam und sicher erachten.

Lebensumfeld
Gleichzeitig leben wir aber auch in etwas, was wir gemeinhin als eigenes Leben bezeichnen. Wir sind mehr oder wenig gut ausgebildet, lösen sachliche oder fachliche Fragestellungen, führen Teams, ganze Abteilungen oder aber sogar Konzerne. Wir haben Familien und Freunde, kümmern uns um unsere Kinder, wir engagieren uns sozial, wir kaufen oder mieten Wohnungen oder Häuser, wir haben Zeichnungsvollmachten bis hin zu Prokura. Und ich würde einmal behaupten, dass wir alle mehr oder weniger klare Vorstellungen davon haben, wie wir gerne leben, behandelt und welche Entscheidungen wir gerne treffen möchten. Auch oder gerade in Bezug auf unsere Gesundheit. Deshalb wundert es mich immer wieder, dass wir überhaupt noch darüber diskutieren müssen, selbstbestimmt Entscheidungen in Bezug auf unsere Gesundheit treffen zu dürfen. Warum sollten wir uns also entmündigen lassen?

Der Fehler liegt im System

Was ist jetzt das Problem? Der Mensch oder das System? Der Mensch entwickelt sich, getrieben durch seine Umwelt stetig weiter. Das System scheint total überreguliert und agiert nur noch prozess- und strukturfokussiert. Und wenn doch etwas geändert wird, dann wird dabei sich selten an Notwendigkeiten orientiert.

DigitalHealth Kultur im deutschen Gesundheitssystem
Ich bin davon überzeugt, dass DigitalHealth gar nicht so kompliziert gedacht werden muss. Wir sind bereits viel weiter, als es in den öffentlichen Diskussionen den Anschein hat. Und als es vielen Personen, die über dieses Thema mehr oder weniger öffentlich diskutieren, bewusst ist.

Und Sinn macht es definitiv, vor den Grundsatzdebatten erst einmal fragen, wo Digitalisierung eigentlich sinnvoll und notwendig ist. Dies abgeleitet von dem eigentlichen Ziel. Menschen so schnell wir möglich in den Zustand der Abwesenheit von Krankheit zu versetzen. Oder Krankheiten gar nicht erst ausbrechen zu lassen.  Sichere Diagnosen zu stellen, Behandlungsdauer zu verkürzen und den Behandlern dabei die Arbeit so einfach wie möglich zu machen. Wissenschaftliche Informationen aus Forschung und Entwicklung so schnell wie möglich denjenigen zur  Verfügung stellen, die sie brauchen. Und am Ende mehr Zeit für den Patienten und seine Individualität zur Verfügung zu haben.

Und ich bin davon überzeugt, dass jeder, der mit Patienten zu tun hat, lieber für und mit ihm arbeitet, ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen, dass das medizinische Zubehör so wahnsinnig teuer ist. Das man im Tag- oder Nachtdienst völlig unterbesetzt ist, keine Zeit hat, den Patienten ausreichend über die Risiken der Untersuchung aufzuklären. Digitalisierung bietet hier ein enormes Potential, sich wirklich auf den Patienten zuzubewegen.  Denn eines dürfen wir nicht vergessen. Das Gesundheitssystem kümmert sich in erster Linie um Menschen und ist für Menschen gemacht worden. Und egal welche Technologien eingesetzt werden, es geht darum, die menschliche Komponente nicht aus den Augen zu verlieren. Ein Mensch braucht in erster Linie einen Menschen und menschliche Nähe.

eHealth, Telemedizin, Digital Health und Internetmedizin sollten meiner Meinung nicht zu kompliziert gedacht werden, nicht als das fremde unbekannte Wesen betrachtet werden, sondern vielmehr als Freund und Helfer. Wir telegrafieren nicht mehr, wir telefonieren. Wir erhalten die Laborbefunde nicht mehr per Post, sondern rufen sie direkt aus dem System heraus ab. Wir schreiben unsere Blutzuckerwerte nicht mehr in ein Blutzuckertagebuch, sondern messen den Blutzucker mit einer smartphone-kompatiblen App, die ihn auch direkt dokumentiert und bei Bedarf zur Verfügung stellt. Es wäre aber ein Denkfehler, zu glauben, dass Gesundheitswesen komplett digitalisieren zu müssen. Es sollte vielmehr darum gehen, herauszufinden, wie man die Behandlung vereinfachen kann und welche Maßnahmen den größtmöglichen Impact haben. Und mit welchen Technologien die Menschen dabei unterstützen können so selbstbestimmt wie möglich ihre eigenen Weg zu gehen. Gesund zu bleiben, schnell wieder zu gesunden und in Würde zu altern.

Share this:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • LinkedIn
  • Drucken

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Transformation und Machtverschiebung

30 Sonntag Jun 2013

Posted by Anja Stagge in cancer, ePatient, Health Care Social Media

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

ecommunication, eHealth, Gesundheit, gesundheitswesen, HCSMEU, Social Media, Telemedizin

Der informierte Patient, der so viel Informationen wie möglich zur Verfügung gestellt bekommt und dann mit seinem Arzt in einen Prozess des shared desicion making geht – das gibt es noch nicht so lange. Bis vor einigen Jahren sah das Ganze nämlich ganz anders aus. Man hatte Beschwerden, ging zu einem Arzt, bekam eine oder mehrere Untersuchungen  und der Arzt stellte die Diagnose und einen Therapieplan. Da man ja so schnell wie möglich wieder gesund werden möchte, schluckt man die verschriebenen Pillen Das Ganze hat ja doch etwas Beruhigendes. Man geht zu einem Spezialisten und einem wird geholfen. Und am Ende ist man wieder gesund. So, der Wunsch. Da werden Sie dann gefordert, unsere Halbgötter in Weiß. Möchten Sie doch das Zepter nicht aus der Hand geben. Doch schnell stellt sich die Frage, wie viel Information lässt unser derzeitiges Gesundheitswesen wirklich zu. Ich bin froh, in Deutschland zu leben. Ich liebe dieses Land. Und ich bin überzeugt, dass unser Gesundheitssystem gar nicht so schlecht ist. Aber wie viel Informationen bekommen wir wirklich? Wie viel Informationen vertragen wir? Wie viel Informationen benötigen wir, um die richtige Therapieentscheidung zu treffen?

Bild

Inzwischen holt man aber Zweit- und Drittmeinungen ein, das Internet und Social Media machen es möglich, dass Informationen nicht mehr nur einem Fachpublikum zur Verfügung stehen, sondern auch der interessierte Laie die Möglichkeit hat, sich damit auseinanderzusetzen.

Eine klassische Informationshoheit vom Behandler hin zum Behandelten, der Dank moderner Technolgien Zugang zu Wissen und zu Informationen hat.

Mir tun die Ärzte ab und an leid. Die Vorstellung, dass Patienten mit einem Stapel an recherchierten Diagnosen, abgestimmt auf ihre Symptome in die Sprechstunde kommen und mit dem Arzt den fachlichen Austausch suchen bzw. von ihm das Medikament verschreiben haben möchten, was sie im Internet gefunden haben und für richtig und passend bewerten, ist ein wenig erschreckend. Denn den Zugang zu Informationen zu haben, mag eine Sache sein, aber diese auch richtig einordnen zu können, ist die andere.

Tausende Ärzte sind Tag für Tag damit beschäftigt, ihre Patienten wieder auf den Boden zu holen und sich parallel durch einen ausgedruckten Diagnoseberg zu wühlen. Die Quellen sind z.T. so dubios und das vom Patienten angedachte Behandlungsschema lässt dem Mediziner die Haare zu Berge stehen. Gleichzeitig steigt aber auch der Stress-Pegel des Mediziners, da man nie weiß, ob ein Mysteryshopper unterwegs ist, dass der Patient heimlich aus dem Sprechzimmer twittert und direkt via Twitter eine Zweitmeinung einholt und man sich schon die halbe Nacht vor dem PC sitzen sieht, um sein eigenes Fachwissen aufzufrischen und die Diagnose von Dr. Google zu hinterfragt. Doch Sie sollten nicht den Fehler machen, sich zu stark zurück zu nehmen. Es ist nicht an der Zeit, um des lieben Friedens Willen, den Arzt nicht in die Verantwortung zu nehmen, wenn Ihnen etwas unklar ist.

Ein Dilemma – glauben Sie es mir. Ich kann sowohl die eine, wie auch die andere Seite verstehen. So, wie wir uns irgendwann von unseren Eltern, als die allwissenden Götter verabschieden, entweder, weil ihr Wissensstand aus diversen Gründen einfach nicht mehr unserem Leben entspricht oder wir uns andere Idole gesucht haben, Menschen, von denen wir lernen und die uns in unserer Weiterentwicklung fördern, so könnte auch der Hausarzt irgendwann entzaubert werden. Ich möchte gerne einem Experten gegenüber sitzen. Wenn ich zum Bäcker gehe, erwarte ich ja auch leckeres Brot und niemanden, der mich bittet, meine eigene Gebäckmischung mitzubringen. Wenn ich in einen Schuhladen gehe, dann möchte ich einen schönen und bequemen Schuh kaufen, entweder zum Joggen, zum Wandern oder zum Tanzen. Bevor wir unsere eigenen Ideen in den Laden bringen, setzen wir sie lieber selber um.

Ich habe Angst davor, dass wir bald besser informiert sind, als unsere Ärzte und ich kein adäquates Gegenüber habe, der die Zeit hat, diese Informationen zu verarbeiten. Mir aus seiner Überlastung heraus zu schnell ein „Go“ gibt oder aber verstimmt ist, weil er seine medizinische Kompetenz in Frage gestellt sieht und das Gespräch mit mir verweigert.

Bitte qualifizieren Sie die Ärzte! Geben Sie Ihnen etwas an die Hand, damit Sie  all die Vorteile, die uns mit den neuen Technologien zur Verfügung stehen, auch nutzen können und nicht am Rande des Wahnsinns stehen, wenn ihre Patienten demnächst mit ihren Tablets und Smartphones vor ihnen stehen, ihnen die Fotos sämtlicher Körperteile unter die Nase halten und einfach nur eine Zweit- oder Drittmeinung einholen möchten. 

Share this:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • LinkedIn
  • Drucken

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Doctors 2.0 TM & You – Sharing Best Practise oder einfach mal über den Tellerrand schaun.

14 Sonntag Apr 2013

Posted by Anja Stagge in Veranstaltungen

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

BioTech, eHealth, healthcare, Krankenhaus 2.0, MedTech, Patientenkommunikation, Pharma, Social Media, Telemedizin

Doctors 2.0

Social Media, eHealth, Telemedizin und Telematik – ich denke, inzwischen ist das jedem ein Begriff. Jeden Tag gibt es etwas Neues. Doch was ist wirklich dran? Gibt es das Erfolgskonzept für Kliniken und Krankenhäuser? Ist es wirklich möglich, die Einstiegshürden zu überwinden und mit Patienten via Social Media in die Diskussion zu treten, um von Ihnen zu lernen?
Der Begriff „Lernen“ besagt, dass wir uns in einem neuen Terrain bewegen, dass uns kaum Erfahrungswerte vorliegen und wir nicht wissen, ob das was wir tun, wirklich von Erfolg gekrönt ist. Das, was man überall hört ist, dass es so nicht weiter gehen kann. Das sich etwas ändern muss. Das wir neue Wege beschreiten müssen. Doch die Landkarte bzw. den Pathway dafür gibt es nicht. Den müssen oder dürfen wir selber schreiben. Das ist spannend – wenn man sich frei machen kann.

Das Schöne an dem Feld Healthcare ist, dass es eine aus sich selbst heraus agierende Branche ist. Nirgendwo findet man mehr Innovationen, nirgendwo ist mehr in Bewegung und nirgendwo ist mehr Handlungsbedarf, wie in diesem Feld.

Und noch etwas. Gesundheit geht uns alle an. Niemand kann sich ihr entziehen. Jeder muss irgendwann darüber nachdenken, ob er gesund oder krank ist. Jeder muss irgendwann zum Arzt und steht irgendwann vor dem Regal des Supermarkt und überlegt, ob er sich das Nahrungsergänzungsmittel kauft oder nicht. Und damit geht es los.

Wo und wie informiere ich mich? Zu wem gehe ich? Bin ich der Typ Mensch, der sich von der Krankenkasse überzeugen lässt, das Präventionsprogramm mitzumachen und meinen Körper von vorne herein in Schuß zu halten. Oder aber lasse ich den lieben Gott einen guten Mann sein und lehne mich ganz entspannt zurück und schau einfach mal, was passiert? Ist schon immer alles gut gegangen. Was ich nicht weiß, macht mich nicht heißt.

Kliniken, Krankenkassen, Pharmaunternehmen überlegen sich, wie sie das was ihr Kerngeschäft ist, noch besser nach außen kommunizieren. Medizintechnikunternehmen informieren über die neuesten Gadget. Und IT-Unternehmen bringen eine App nach der anderen auf den Markt. Doch was davon ist wirklich nachhaltig? Was bewährt sich und v.a. was hilft wirklich? Wie können Healthcare Professional mit Ihren Patienten zusammenarbeiten? Welchen Mehrwert haben Professionell Communities und was bringen Patienten-Schulungsprogramme? Wie können wir voneinander lernen und wie schaffen wir es, die selben Fehler nicht ständig und immer wieder zu machen?

Diesen und weiteren Fragestellungen wird auch dieses Jahr wieder in Paris nachgegangen. Doctors 2.0 & You ist eine international ausgerichtete Konferenz, die von Denise Silber und Basil Strategies ausgerichtet wird. Das Programm ist, wie schon die letzten Jahre spannend und äußerst vielseitig und verspricht spannende Erkenntnisse.


Tag 1:

  1. Web TV und Video in der Patienten Education
  2. Serious Games
  3. Digital Pharma inclusive Multi-Channel Marketing
  4. Die Realität der ePatients
  5. Online Professional Communities
  6. Mobile Health Apps für Healthcare Professionals und ihre Patienten
  7. Krankenhaus 2.0
  8. Online Physician (Neue Studie)
  9. Big Data


Tag 2:

  1. Mithilfe von Kreativität, mobiler Anwendungen und Patientenblogs den Krebs bekämpfen
  2. Aktuelle Trends in Social Media und Mobile Apps für den Gesundheitsbereich
  3. Ärzte erfinden und integrieren neue Anwendungen für Video-und Smartphone für ihre Patienten
  4. Ist Diabetes 2.0 angekommen? (USA, Frankreich, Großbritannien, Australien) Patientenberichte, neue E-Reputation-Studie
  5. Erfolgsmessung mobiler Applikationen und Social Media für Patienten
  6. Arzt-Communities in Europa, USA und Asien – Veränderungen durch Drittanbieter von Informationen, wie Verlage, Pharma und öffentliche Verwaltungen
  7. Welche Ergebnisse haben das Krankenhaus 2.0 und ePatients wirklich erreicht?
  8. Kann Big Data die Ergebnisse für chronische Krankheiten, Medikamenten und Devices wirklich verbessern?
  9. Prävention – Wie neue Marktteilnehmer (Traditionell und Nicht-Traditionell ihre Spuren im Netz hinterlassen?
  10. Pharma und Biotech „best of“ Beispiele für Social Media und Apps, Communities und Pharmakovigilanz
  11. Gamification: Den Schlüssel zum Erfolg versteheng – Ärzte und Patienten Hand in Hand
  12. Die Zukunft der Medizin 2.0

    Die weltweit führenden Experten in den Themenfeldern Web 2.0, Social Media Tools und mobile Anwendungen für das Gesundheitswesen versammeln sich auch dieses Jahr wieder in Paris um über die neuesten Entwicklungen und aufkommende Trends zu informieren und zu diskutieren. Das Schöne an genau dieser Konferenz ist, dass sie international ausgerichtet ist. Klassentreffen trifft es nicht ganz, aber man kennt sich schon seit Jahren aus sozialen Netzwerken, aus den Diskussionsrunden, die via Twitter geführt worden sind und hat sich dieses spannende Feld gemeinsam erschlossen. Hat gemeinsam die ersten Schritte gewagt und gemeinsam „Best Practise“ geschrieben.

Die Liste des Who is Who ist lang. Sprecher aus Frankreich, den USA, Kannada, Spanien, Griechenland, aus den Niederlanden, aus Dänemark, Österreich, aus Deutschland, aus Irland, aus Lateinamerika, China und Japan werden ihre „Best-Practise“ vorstellen.

Ich freue mich, Teil dieser Veranstaltung sein zu dürfen und betrachte es als einen großen Glücksfall, dass Denise mich nach Paris eingeladen hat. Ich denke, dass es auch in Deutschland einige sehr gute Projekte gibt und das es Sinn macht, sich international zu vernetzen und die Erfahrungen, die man mit dem Medium Internet gemacht hat, zu teilen. Auch wenn das Gesundheitswesen der einzelnen Ländern völlig anders strukturiert ist und es zum Teil völlig andere Rahmenbedingungen gibt, so sind es doch immer wieder die Adressaten, nämlich die Menschen, die in den Mittelpunkt gerückt werden.

Die dritte Konferenz findet vom 6. – 7. Juni 2013 in Paris statt.
Weitere Informationen finden Sie im Netz unter: http://www.doctors20.com
Email: press@doctors20.com

Share this:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • LinkedIn
  • Drucken

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

ConHit der Branchentreff der Healthcare IT

14 Sonntag Apr 2013

Posted by Anja Stagge in eHealth, ePatient, MedTech, Mobile Health, Telemedizin, Uncategorized, Veranstaltungen

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

berlin, CompuGroup, conhIT, eHealth, Integrierte Versorgung, intersektorale Vernetzung, Telemedizin

conhIT2013_Logo_Claim_Datum_de~2 „Getreu dem Motto des conhIT-Kongresses „Gute IT – Bessere Medizin“ rückt Gesundheits-IT immer stärker in den Fokus der Aufmerksamkeit.

Vergangene Woche hat sie wieder stattgefunden – die ConHit. Einzigartig im deutschsprachigen Raum, hat sie mehr als 320 Aussteller aus 14 Ländern die Möglichkeit gegebene, ihre IT-Produkte und Services bzw. Lösungen für den Gesundheitssektor vorzustellen.

Wer die Thematik Zelemedizin, telematik, eHealth und damit verbunden auch Digital Health verfolgt, weiß, wie viel in dieser Branche in Bewegung ist, wie pulsierend die Entwicklungen sind und welch interner und externer Veränderungsbedarf für die bestehenden Anbieter von Gesundheitsdienstleistungen aber auch den Nachfragern vorhanden ist. Ein absolut spannendes Betätigungsfeld, wie ich finde.

Es war schön, dabei zu sein. Mir hat es wieder einmal gezeigt, dass es bereits Lösungen für bestehende Probleme, wie z.B. die unzureichende intra und extra-sektorale Vernetzung vorhanden sind, aber leider noch nicht in dem Ausmaß genutzt werden, wie es möglich wäre.

Ich habe ja schon einige Male angemerkt, dass mir persönlich ein paar grundlegende Dinge fehlen. Ich finde es zwar sinnvoll, meine Papierakte mit mir herumzutragen und zwar deshalb, weil ich Herr über meine Labor- und Untersuchungsbefunde bin und sie zumindest auf diese Weise jedem Arzt vorlegen könnte. Aber noch praktischer fände ich es, wenn ich sie digital vorliegen hätte und nur mit einer Karte bewaffnet, sie auf Konopfdruck bzw. mit Knopfdruck dem Arzt, Heilpraktiker, Osteopathen oder der Klinik vorlegen könnte. Das dies viele Vorteile hat, versteht sich von selbst. So z.B. keine doppelten Laboruntersuchungen. Wer lässt sich schon gerne Blut abnehmen. Ich nicht. Meine Venen danken es mir. Auch ist es für den Arzt wesentlich entspannter, wenn er auf eine Vorgeschichte zurückblicken kann und weiß, was die Mitbehandler, mit denen er nicht zwangsläufg in Kontakt steht, für Diagnosen stellen und welche Behandlung sie empfehlen. Das Thema Doppeldiagnose und damit verbunden, die medikamentöse Behandlung mit möglichen Kontraindikationen darf ja auch nicht unter den Tisch gekehrt werden. Eine zielgerichtetes Leiten über einen Behandlungspfad vermeidet dies. Für die die nicht wissen, worum es sich bei einem Behandlungspfad hanelt, hier eine kleine Erklärung. Ein Pfad ist eine Art Weg, der genau beschrieben und vorbeschrieben ist. Er sagt dem Arzt, welche Untersuchung der Patient im Fall einer Verdachtsdiagnose bekommen soll, wann welche Untersuchung stattzufinden hat, welche Behanldungsmöglichkeiten es gibt und wer in diesem Prozess welche Verantwortlichkeiten hat.

Wer macht Was, Wann, in wlechem Zeitraum, Wie oft mit Wem.

Ziel ist es, dem Patienten die bestmögliche Behandlung zu geben, die internen Arbeitsabläufe durch eine Standardisierung zu optimieren und insgesamt wirtschaftlicher zu arbeiten. Was mich persönlich extrem angesprochen hat, sind die Servicepakete, die die CompuGroup anbietet. So ist es möglich, als Patient ganz bequem, von überall aus,via Internet oder Smartphone Behandlungstermine zu vereinbaren, Rezepte zu bestellen und Befunde zu erhalten oder aber, bei Fragen in einer „Online-Sprechstunde mit seinem Arzt zu „sprechen“. Musik in meinen Ohren. Gesundheit geht uns alle an. Und leider muss fast jeder ab und an zum Arzt. Ich finde nichts nerviger, als von Arzt zu Arzt zu gehen, im Vorfeld die Termine zu koordinieren und dann den rezepten hinterherzurennen und eine Apotheke zu finden, in der ich sie dann einlösen kann. Ich bin mir sogar ziemlich sicher,dass es etliche Menschen gibt, die dieser administratie Aufwand daran hindert, einfach mal zum Arzt zu gehen und die Rückenschmerzen, die Schmerzen im Knie oder aber den Schnupfen, der einfach nicht weggehen möchte, abklären zu lassen. Und das hat definitiv nichts damit zu tun, dass man in dem Fall nicht richtig krank ist. Ich glaube, die Deutschen sind Weltmeister im Einstecken und Zähne zusammenbeißen. Da wird der Arzt erst dann in Erwägung gezogen, wenn man gefühlt den Kopf bereits unter dem Arm trägt. Mit Lösungen der CompuGroup wird das Leben auf einmal einfach. Einfach den Kalender synchronisieren und die Termine koordinieren. Barrierefreiheit der anderen Art.

Bild

Ich habe außerdem eine neue elektronische Kommunikationsplattform, die die Arztpraxis mit dem Fachlabor verbindet gesehen. Auf enen Knopfdruck können Laboruntersuchungen in Auftrag gegeben werden und mithilfe eines vollständigen Arzt-Informationssystems sogar Fehlerquellen eliminiert werden. Neue Möglichkeiten in der intersektoralen Kommunikation eröffnet die Plattform MediPlanOnline für das Medikations-Management in Alten- und Pflegeheimen. Wer schon einmal in einem Altenheim gearbeitet hat, weiß, wie viele unterschiedliche Medikamente jeder einzelnen Patient täglich bekommt. Dabei muss jede einzelnen Akte und jeder eizelne Eintrag berücksichtigt werden. Die Medikamente sind jedem einzelnen Patienten zugeordnet, nicht wie in einem Krankenhaus, in dem aus einem Stationspool geschöpft wird. Das bedeutet, dass jeder Patient ein Körbchen hat, in dem die unzähligen Medikamente aufbewahrt werden. Und jeder weiß, wie knapp die Personaldecke in Pflege- und Altenheimen ist. Dabei kann es auch passieren, dass Medikamente vergessen oder vertauscht werden. Fehler, die zukünftig vermeidbar sind.  So kann ein webbasierter Medikationsplan handschriftliche Aufzeichnungen ersetzen und so maximale Behandlungssicherheit schaffen. Ärzte und Fachpersonal wie auch Patienten profitieren von optimal verzahnten Prozessen und perfekt organisierten Abläufen in Praxis, Klinik und Heim.

Kommunikation ist in jedem Prozess ein riesengroßer Erfolgsfaktor. Ohne Kommunikation läuft gar nichts. Auf der ConHit durfte ich erleben, wie weit wir in Deutschland bereits sind und welche Lösungen bereits am Markt bestehen. So gibt es bereits Lösungen, mithilfe derer Krankenhäuser mit niedergelassenen Ärzten kommunizieren können und fast alles elektronisch läuft. Auch für Krankenhäuser gibt es jede Menge Möglichkeiten, kommuniktiv schwierige schnittstellenbedingte Probleme zu lösen.

Auffällig war aber auch, wie viele Einzellösungen und Initiativen es bereits gibt. Nicht gerade sinnvoll, da es hier die unterschiedlichensten Mitspieler gibt und über die vielen Einzellösungen sehr große Streuverluste gibt. Dies bezogen auf Wissens- und Erfahrungsmanagement und u.U. auch bez. der Kosteneffizienz. Denn wie jeder weiß, kostet die Entwicklung ein und der selben Sache meistens genauso viel geld. Entwicklen 6 leute jeweils ein und die selbe Sache, wurde auch sechsmal so viel Geld dafür bezahlt. Wenig sinnvoll. Auch bezüglich der Standardisierung hägen wir weit auseinander. Glücklicherweise gibt es aber Bestrebungen, einheitliche Standards zu schaffen, um so eine Vergleichbarkeit zu gewährleisten.

Mich hat der Besuch der ConHit glücklich gemacht. Weil ich gesehen habe, dass das, was vor einigen Jahren ein Wunschtraum war, realisierbar ist und bereits am Markt zum Einsatz kommt. Jetzt geht es also darum, diese Lösungen möglichst flächendeckend zum Einsatz kommen zu lassen und die Strukturen und Prozesse entsprechend zu gestalten. Glücklicherweise ist beides möglich. Lösungen für bestehende Strukturen und die entsprechenden Prozesse zu schaffen, aber auch, aus Erfahrungen zu lernen und völlig neue Bedingungen zu schaffen, in denen das Arbeiten Spaß macht, die Effizienz und Wirtschaftlichkeit geschert ist und der Patient ganz weit oben steht.

Personalisierte Medizin eben, die den Ansprüchen der neuen Zeit gerecht wird.

 

 

 

medicine

Share this:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • LinkedIn
  • Drucken

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Ich hätte gern etwas Neues!

03 Mittwoch Okt 2012

Posted by Anja Stagge in ePatient

≈ 6 Kommentare

Schlagwörter

cancer, Communication, eHealth, Krebs, lymphom, non-hodgkin, Telemedizin

Heute wurde das Europäische Verzeichnis der Health Apps, die von Patientengruppen und Konsumenten bewertet worden sind, veröffentlicht. Der Markt von Health Apps scheint zu boomen. Täglich kommen neue Applikationen auf den Markt.

Über Sinn und Unsinn läst sich immer diskutieren, der Sinn versteht sich meiner Meinung nach aber von selbst. Wir leben immer vernetzter, denken vernetzter und benötigen dabei ab und an Unterstützung. Zum einen um auf die Informationen, die wir benötigen überhaupt zugreifen zu können, zum anderen, um sie dann auch praktisch nutzen zu können. So ist es möglich, via App seinen Diabetes zu managen, via App kann man auf Informationen zu lebensrettenden Maßnahmen zugreifen. In Spanien wurde eine App auf den Markt gebracht, auf der alle Plätze mit besonderem Interesse, die für Rollstuhlfahrer frei zugänglich sind, hinterlegt sind. Diese App funktioniert übrigens auch offline. Es gibt die Möglichkeit, seine Fourquare Logins mit seinem Google Kalender zu synchronisieren. So kann man z.B. nachhalten, wo man überall gewesen ist. Um so mehr ich mich mit diesem Thema beschäftige, um so begeisterter bin ich. Schnell stellt sich die Frage, wie sind wir früher nur zurecht gekommen? Ich glaube, wenn es so etwas schon im Osten (bitte nicht angegriffen fühle, ich bin selber ein Kind des Ostens) gegeben hätte, wir hätten sehr schnell nicht mehr gewusst, was wir machen sollen. Bei all den Informationen, auf die wir Zugriff gehabt hätten bzw. mit deren Hilfe wir hätten gearbeitet. Die Arbeit wäre innerhalb kürzester Zeit erledigt gewesen und die Mauer wäre wahrscheinlich schon 20 Jahre früher gefallen.

Informationen bzw. Wissen ist Macht. Und jederzeit und so schnell wie möglich auf diese zugreifen zu können, ist einfach nur geil. Und mein Bestreben ist Effizienz auf Lebenszeit.

Der Wunsch: Zeit zu gewinnen, Zeit in der ich dann andere Dinge tun kann. Dinge, die einen ganz anderen Effekt haben. Vieleicht sogar das nächste Projekt. Vieleicht. Spüren Sie die Schnelligkeit, den Energiefluss, in dem ich lebe und in den ich so schnell wie möglich wieder eintauchen möchte, aber trotzdem jederzeit wieder raus, um zu erholen?

Ich empfinde es als extrem anstrengend, täglich in unterschiedlichen Arztpraxen zu sitzen und null Vernetzung zu erleben. Ich trage meine Befunde in Papierform mit mir herum, um sie dann gesammelt jedem einzelnem Facharzt inklusive meiner Heilpraktikerin vorlegen zu können, um jedem einzelnen ein so umfassenden Überblick über mein körperliches Befinden zu ermöglichen. Ich möchte es jedem einzelnen Arzt ermöglichen, auf vorangegangene Untersuchungen zugreifen zu können und nicht ein und die selbe Blutuntersuchung doppelt zu bekommen. Wer lässt sich schon gerne Blut abnehmen oder unnötig durchleuchten. Wenn ich schon stundenlang warte, dann hätte ich gerne einen Liegestuhl auf dem entweder ein kurzes Nickerchen machen kann oder aber Ruhe, um wenigstens via Smartphone Dinge lesen zu können oder aber Emails zu beantworten. Vieleicht aber auch einfach nur ein gutes Buch lesen. Und ich glaube, ich bin nicht die Einzige, die das so sieht.

Ich bin jemand, der sich seine Befunde ziemlich genau anschaut. Bei jedem weiteren Arzt bekomme ich ebenfalls eine Rückmeldung dazu. Bedenkt man, wie viele Kosten dadurch vermeidbar sind, dass die Informationen nur in einer Stelle zusammenlaufen, es keine Fehl- oder Doppeldiagnosen gibt, Medikamente nicht doppelt und dreifach verschrieben werden, wird schnell klar, dass der Weg nur so beschritten werden kann.

Ich hätte gerne eine Electronic Health Record, meine persönliche elektronische Krankenakte, auf die ich bei Bedarf jeden einzelnen Therapeuten zugreifen lassen könnte. Damit könnte jede einzelne Profession Einblick bekommen, was genau an Untersuchungen gelaufen ist, welche Befunde bereits vorliegen und wie die Blutwerte im Verlauf gewesen sind und welche Handlungsempfehlungen gegeben worden sind. Das hat nicht nur etwas mit dem Vier- bzw. Sechs- oder Mehraugen-Prinzip zu tun, sondern spiegelt eine ganzheitliche Sicht- und Herangehensweise wider. Fast jede Erkrankung, fast jedes Problem muss systemisch betrachtet werden. Und so sollte auch die Behandlung systemisch durchgeführt werden. Und jeder Arzt war bisher dankbar, dass ich ihm die Blutwerte ganz genau vorlegen konnte und er nicht unklare oder falsche Informationen bekommen hat.

Einsatzorte und Funktionen von Health Apps

Wenn ich überlege, wie viel Zeit ich sparen könnte, wenn ich mir meine Überweisungen nicht ständig holen müsste. Wenn ich irgendeine Möglichkeit hätte, das effizienter zu gestalten. Die Praxis öffnet um 7.45 Uhr. Es gibt eine Mittagspause und nur 2 Nachmittage in der sie nachmittags geöffnet hat. Da lob ich mir das gute alte Ambulatorium. Wer, der normal berufstätig ist möchte bzw. kann sich diesen Öffnungszeiten beugen? In unserem Gesundheitssystem ist es leider noch nicht üblich, die Öffnungszeiten der Arztpraxen an die Arbeitszeiten der meisten Bürger anzupassen. Und wenn dies noch nicht möglich ist, warum gibt es keine Tele-Sprechstunde. Wenn ich meinen Arzt anrufe, dann ruft er in der Regel zurück und wir finden einen Weg bzw. er beantwortet meine Fragen. Aber am Ende muss ich immer wieder vorbei fahren, mir Rezepte oder Überweisungen abholen. Was war die zeit schön, als mir das erspart war. Aber gut, es ist nun mal leider so, dass ich das Gefühl habe, als Gebrauhtwagen durch die Gegend zu laufen und ein paar Reparaturen durchführen lassen zu müssen. Mein schönes Auto. Aber warum kann man dies nicht elektronisch regeln? Ich möchte mein Leben nicht nach einer Krankheit ausrichten. Meiner Meinung nach, sollte sich das Gesundheitswesen noch stärker als Dienstleistungssektor begreifen. Sicher könnte man jetzt argumentieren, das Übel der jetzigen Gesellschaft ist genau das. Streben nach Individualität, sich nicht Öffnungszeiten bzw. Mittagspausen in diesem Fall von Arztpraxen unterordnen wollen und eben viel und lange zu arbeiten und dabei fast immer ansprechbar. Aber gut, derjenige der so argumentiert, gehört für mich ganz woanders hin. Wir haben uns verändert und wir leben in einer sich ständig verändernden Umgebung. Sind wir, die so leben nun die Vorreiter, die für die anderen, die noch etwas verunsichert in ihrer Komfortzone leben, nach Try and Error eine Welt schaffen, die bald für jeden Normalität sein wird oder sind wir die, die ausbrechen und ganz andere Wege gehen? Versuchen Sie, die Welt, wie sie sich verändert einmal anzuhalten. Wenn sie stark sind, dann schaffen sie es. Und dann spüren sie die Ruhe. Sind sie schwach, so überrollt sie das Ganze. Mein Vorschlag – springen Sie beiseite. Machen sie den Weg frei. Sie müssen dann allerdings mit an sehen, dass die jenigen, denen sie klarmachen wollen, dass es alles andere als sinnvoll ist, so individuell zu leben, sie gar nicht mehr hören, weil sie schon wieder ganz woanders sind. In meinem Fall schon wieder im Büro.

Das Smartphone als das Krankenhaus

In der Hosentasche oder aber als moderne Schaltzentrale empfinde ich als extrem hilfreich. Schön wäre es, wenn es applikationsgestützt möglich wäre, meine komplette Behandlung elektronisch zu steuern. Das fängt damit an, dass all meine Arztbesuche elektronisch vereinbart und mir mitgeteilt werden. Ich mir die Untersuchungsergebnisse ebenfalls elektronisch zugestellt werden. Sinnvoll wäre auch eine App, die mir alles anzeigt, was ich in Zusammenhang mit der Erkrankung berücksichtigen muss. Das fängt mit Dingen an, die ich mit meiner Krankenkasse klären muss. Worauf muss ich achten? Welche Fachärzte muss ich kontaktieren? Macht vieleicht eine Magenspiegelung Sinn? Welche Fragen muss ich dem einzlenen Arzt stellen? Nicht falsch verstehen, es soll nicht darauf hinauslaufen, dass ich nur noch elektronisch kommuniziere. Ich möchte schon mit meinem Arzt sprechen und mir von ihm die Dinge erklären lassen. Aber ich möchte in der Aufregung nicht die Hälfte vergessen und wenn ich dann wieder zuhasue bin, mich daran erinnern und später erneut vorstellig werden. Auch Tipps rund um Alltag und Beruf fände ich hilfreich. Ich jedenfalls kann mir schönere Dinge vorstellen, die ich in meiner Freizeit mache, als mir alle Informationen mühselig im Internet zusammenzusuchen und immer wieder widersprüchlichen Empfehlungen zu finden.

Ich hoffe, dass sich Anwendungen wie die elektronische Patientenakte, Applikationen, die medizinische Behandlungen via Terminkalender, Terminvergabe, Reminderfunktionen so schnell wie möglich auf dem deutschen Markt durchsetzen.

Gerne stelle ich mich als Testperson für solchen Systeme zur Verfügung. Anfragen bitte via Email.

Share this:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • LinkedIn
  • Drucken

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Magersucht – Behandlung mit SMS-Therapie

23 Donnerstag Feb 2012

Posted by Anja Stagge in Applikationen, Telemedizin

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

behandlung, eHealth, magersucht, Social Media, Telemedizin, therapie

Anorexia nervosa

„…ist im Grunde eine Fehlbezeichnung für die Krankheit. Jedoch hat sich dieser Begriff allgemein eingebürgert. „Anorexia“ stammt aus dem neulateinischen und bedeutet Appetitlosigkeit. Obwohl die Nahrungsaufnahme erheblich eingeschränkt wird, liegt die Ursache der Magersucht nicht in mangelndem Appetit. Im Gegenteil, Magersüchtige verspüren meist einen sehr großen Appetit, verleugnen diesen aber.

Magersucht tritt bevorzugt in der Mittel- und Oberschicht bei Mädchen in der Pubertät auf. Magersüchtige besitzen oftmals einen hohen Intelligenzgrad. Frauen in der Altersspanne vom 15. bis zum 25. Lebensjahr, gelten als Risikogruppe für Magersucht. Ca. 1% dieses Alterssegments ist an Magersucht erkrankt. Nur etwa 5% der Erkrankten sind Männer. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung tritt Magersucht relativ selten auf, allerdings seit den siebziger Jahren mit steigender Tendenz.“                                                                  (Quelle: www. Magersucht.de)

Krankheit und Heilung

Jeder weiß, wie schwierig es ist, alte Verhaltensmuster abzulegen. Das Thema „Figur“ und „Gewicht“ spielt bei Mädchen schon relativ früh eine Rolle, es wird sich häufig gewogen und schlägt die Waage in die rechte Richtung aus, dann ist Holland in Not und jede Mahlzeit wird gestrichen. Es besteht eine völlig falsche Körperwahrnehmung – die Betroffenen fühlen sich zu dick – und leider kann kaum jemand gegen diese Überzeugung antreten, da objektiv betrachtet, derjenige fast nur Haut und Knochen ist. Da hilft auch nicht, den Spiegel vorzuhalten.

Was die Heilung der Erkrankung angeht, so sind 30% der Erkrankten Chroniker, immerhin 30% nach einer Behandlung geheilt, 30% erfahren eine Spontanheilung und 10% sterben an ihrer Erkrankung. Es bedarf häufig jahrelanger Therapie, um wieder auf die Beine zu kommen.

Betreuung via Internet

Es gibt zahlreiche Selbsthilfegruppen, dies sowohl im Internet wie auch im „realen“ Leben.

Auf Facebook ist man allerdings zurückhaltender. Dass sich Betroffenen nicht besonders gern darüber äußern, magersüchtig zu sein, sondern ihr Gewicht eher auf ihre Veranlagung schieben und natürlich schlank sind, ist sicherlich ein Grund. Seiten, die sich mit gesunder Ernährung oder aber mit dem Abnehmen beschäftigen, werden dagegen schon häufiger besucht.

Es finden sich etliche Websites, die Essstörungen verherrlichen. Diskreten und verlässlichen Rat, wenn die Kinder betroffen sind, ist guter Rat nicht unbedingt teuer. Informationen über Internetanbieter finden sich in einer Broschüre des  BMFSFJ.

Mehrere Kliniken betreuen jetzt ihre Patienten über das Internet oder SMS. Sie haben außerdem Selbsthilfeforen eingerichtet, in denen sich die Patienten untereinander oder aber mit den Therapeuten austauschen können.

Die ANAD (Therapeutische Wohngruppen) hat bereits im Jahr 2003 in Kooperation mit dem Berliner Beratungsnetz (beranet.de) in einem Pilotprojekt ehemalige Patienten der intensivtherapeutischen Wohngruppen durch einen moderierten Chat unter professioneller Leitung von PsychologInnen, SozialpädagogInnen und Oecotrophologinnen/Diätassistentinnen nachbetreut.

Share this:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • LinkedIn
  • Drucken

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Online-Arztpraxis – Beratung und Behandlung via Internet

14 Mittwoch Dez 2011

Posted by Anja Stagge in Telemedizin

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

arzt, eHealth, online praxis, patient, Telemedizin

Online-Arztpraxis – Beratung und Behandlung via Internet

Kürzlich hat in London die erste Online-Arztpraxis eröffnet. Dort behandeln deutsche Ärzte deutschsprachige Patienten.

DrEd ist eine Online-Arztpraxis mit Sitz in London. Die Praxis wurde von David Meinertz und Amit Khutti zusammen mit den deutschen Ärzten Dr. med. Jasper Mordhorst und Sebastian Winckler, Facharzt für Allgemeinmedizin, gegründet. Erfahrungen konnten alle Mediziner bei Expert Health Ltd. sammeln, ebenfalls eine Online-Arztpraxis, die als Pionier der Telemedizin in England sowie Irland gilt und seit 2005 mehr als 200.000 Patienten telemedizinisch behandelt hat.

Unterstützt werden die Ärzte von einem wissenschaftlichen Beirat, der von führenden Professoren deutscher Universitätskliniken besetzt ist. Die Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats helfen bei der Erstellung der klinischen Leitlinien, anhand derer DrEd Patienten in den Sprechstunden behandelt. Ferner führen diese Professoren regelmäßige Audits durch, bei denen geprüft wird, ob sich DrEd bei den Behandlungen an die Einhaltung dieser klinischen Leitlinien hält.

Vorteile gegenüber Arztpraxen

Die behandelnden Mediziner bieten ihren Patienten Rat und Behandlung ohne Termin und ohne Praxisgebühr an. Die Behandlung kann für den Patienten im Prinzip von überall aus erfolgen. Der Patient benötigt einen Internetzugang und erspart sich damit die Parkplatzsuche – gerade in London sicher nicht ohne. Die Erreichbarkeit ist rund um die Uhr gewährleistet.

Sprechstunden

Im Gegensatz zur Schweiz, erstatten deutsche Krankenkassen die erbrachten Leistungen noch nicht – behandelte Patienten müssen die entstehenden Kosten (Behandlung, medikamentöse Verordnungen) selbst übernehmen.

Leitlinien

DrEd arbeitet nach strikten klinischen Leitlinien, die sich nach jeweils aktuellen internationalen Leitlinien richten und deren Einhaltung von einem externen wissenschaftlichen Beirat regelmäßig geprüft wird. Die Online-Patientenakte fungiert als Medium – sprich, die Kommunikation zwischen Arzt und Patient erfolgt ausschliesslich über die Patientenakte. Daten werden dabei verschlüsselt übertragen und gespeichert und sind jederzeit für den Patienten einsehbar.

Bedarfsmittel

Rezepte, Medikamente oder Test-Kits werden in neutraler Verpackung auf dem Postweg versandt. Auch eine etwaige Kontaktaufnahme per Email, SMS oder Telefon erfolgt ausschließlich vertraulich und auf Wunsch.

Kostenübernahme

Im Gegensatz zur Schweiz, wo die Krankenkassen bereits die Kosten für telemedizinische Behandlungen übernehmen, erfolgt für deutsche Patienten keine Kostenübernahme. Gebühren für die Behandlungen durch DrEd sind je nach Sprechstunden unterschiedlich. Sie liegen zwischen €9 und €29. Die in Deutschland übliche Praxisgebühr in Höhe von €10 wird nicht erhoben.

Fazit

Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass reine Online-Praxen zielführend sind. Es setzt meines Erachtens voraus, dass die Patienten sehr gut geschult sind – und das zum einen auf den Umgang mit sich selbst und zum anderen in der Beschreibung von Symptomen. Ich finde das Konzept sehr spannend und bin gespannt, wann es die ersten Online-Arztpraxen in Deutschland geben wird.

Wie sieht es denn bei Euch aus? Würdet Ihr eine Behandlung in Anspruch nehmen?

Share this:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • LinkedIn
  • Drucken

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

Mein Rückblick auf den Bürgergipfel 2011 – Hightech Medizin

06 Dienstag Dez 2011

Posted by Anja Stagge in eHealth, Gesundheitspolitik, Telemedizin, Veranstaltungen

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

Bürgerdialog, Bürgergipfel, intensivmedizin, Palliativ Care, palliativmedizin, Telemedizin, Telemonitoring

Vergangenes Wochenende hat er stattgefunden – der Bürgergipfel, auf dem als Abschluss des Bürgerdialogs Zukunftstechnologien der Bürgerreport ausgearbeitet wurde. 

Insgesamt 100 Bürger haben dort zusammengesessen und an konkreten Handlungsempfehlungen für die künftige Gesundheitsversorgung gearbeitet, die am Sonntag der Bundesforschungsministerin Annette Schavan  im Paul-Löbe-Haus übergeben wurden.

Der Bürgerdialog ist Teil eines umfassenden Beteiligungsprozesses, den das Bundesministerium für Bildung und Forschung für einen Zeitraum von vier Jahren zu verschiedenen Zukunftstechnologien initiiert hat. Dieser Bürgerdialog Zukunftstechnologien ist einer der größten Politikberatungsprojekte in der Geschichte der Bundesrepublik. Der erste Bürgerdialog widmete sich Energietechnologien für die Zukunft.

Ich habe dieses Wochenende als sehr konstruktiv und produktiv wahrgenommen. Los ging es am Samstagmorgen um 9.30 Uhr. Zufällig ausgewählte Bürger, die auch schon an einer der Bürgerkonferenzen teilgenommen haben, wurden ins Paul-Löbe Haus eingeladen und haben dort mit Experten an runden Tischen die aufbereiteten Ergebnisse erneut unter die Lupe genommen und diskutiert. 

Dabei ging es, wie schon desöfteren auf diesem Blog beschrieben um drei Themen:

  • Neuronale Implantate
  • Telemedizin/ Telemonitoring
  • Intensiv- und Palliativmedizin

Neuronale Implantate

Mit dem Thema Neuronale Implantate habe ich mich erst im Rahmen des Bürgerdialogs auseinandergesetzt. Ein sehr spannendes aber gleichzeitig kontrovers diskutiertes Thema.

Schon die heute gängigen neuronalen Implantate, wie das Cochlea-Implantat für Gehörlose, stellen verlorengegangene Körperfunktionen und Sinne wieder her. Manche Forscher sind optimistisch: In Zukunft wird nahezu jeder Sinn und jedes Körperglied funktionsfähig ersetzt werden können, wenn man nur intensiv genug forscht. (These des BMFB)

Einen sehr schönen Artikel zum Thema Neuronale Implantate hat  eine Teilnehmerin des Online-Dialogs geschrieben.

Gebt mir einen USB Stick, ich muss mein Gehirn zwischen speichern…

geschrieben von CrankCook in Neuronale Implantate am 23. März 2011 – 8:33

Beim dem Begriff „Neuronale Implantate“ in Kombination mit „Zukunftstechnologie“ hat man das Gefühl, man bewegt sich in einen Science-Fiction Film. In dem Menschen über Verknüpfungspunkte am Kopf massenweise Daten speichern oder sich mit einer Schnittstelle ins Internet einloggen. Was ich glaube für einige affine Technikfreaks eine „schöne neue Welt“ ist. Aber bleiben wir bei den was es bewirken soll. Implantate und elektronische Verknüpfung von Mensch zur Maschine ist nur dann sinnvoll, wenn dadurch das Leben der Menschen wirkungsvoll in der Lebensqualität verbessert wird. Was heute schon der Herzschrittmacher macht, kann vielleicht in der Zukunft Neurodermitis im Keim ersticken. Nicht das jeder durch technisch Apps zu besseren Menschen gemacht wird oder in seinem Chemiehaushalt so stark eingegriffen wird, dass sich seine ganze Person, sein Charakter verändert, sondern an den Punkten, wo ein bestimmter gesundheitlicher Erfolg im Vordergrund steht. Denkbar sind auch Messinstrumente die eine Langzeituntersuchung ermöglichen, diese aber nicht das alltägliche Leben beeinträchtigen (eine 24-Stunden-EKG-Maschine ist nicht gerade ein lustiger Begleiter). Um die anderen Möglichkeiten aus der Welt der Science Fiction kümmert sich bei Gelegenheit die Unterhaltungsindustrie.

Das man sich hier aber auf ein nicht ungefährliches Spiel einlässt, sollte also jedem klar sein. Im Vordergrund steht die Leistungserhaltung bzw. –wiederherstellung, nicht die Leistungssteigerung – das wurde immer wieder kontrovers diskutiert.

Die Verlockung mag groß sein, sich als eine Art „Übermensch“, der sich neuronal dopt – auszurichten. Aber ist der menschliche Körper überhaupt dazu in der Lage, mit diesen Impulsen und diesen Reizen umzugehen? Und wer legt fest, was noch im Rahmen ist und was nicht. Schnell fallen mir Science Fiction Filme ein, in denen eine Art Mind Control stattfindet. Aber wollen wir uns das wirklich antun? Und wer wäre es, der darüber entscheidet.

Auch dazu wurden am Samstag und Sonntag Handlungsempfehlungen für die Bundesregierung herausgearbeitet und in den Bürger-Report aufgenommen. Auch auf dieses Thema bezogen besteht noch erheblicher Diskussionsbedarf. So muss sich die anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung zu Neuronalen Implantaten noch stärker an transparenten und gesellschaftlich getragenen Kriterien orientieren. Diese Kriterien wiederum müssen partizipativ entwickelt werden.

Schwerpunktsetzung, aufgrund begrenzter Forschungsmittel für ausgewählte Anwendungsmittel und Zielgruppen ist hier unumgänglich. Es gilt also gemeinsam herauszuarbeiten „Wo beginnt der Bedarf und wo beginnt der Anspruch auf neuronale Implantate? Wer benötigt Neuronale Implantate zuerst und besonders?“

Der Stellenwert des Bürgers an sich wurde immer wieder herausgehoben. Wunsch ist es, ihn und nicht die Krankheit  stärker in den Mittelpunkt der Erforschung der Funktionsweise von Neuronalen Implantaten zu stellen. Feedback der Betroffenen soll berücksichtigt werden und intensiv und systematisch in eine international vernetzte Forschung einfließen. Meiner Meinung nach, ein extrem wichtiger Punkt.

Betrachtet man das ganze Thema nämlich international, so wird einem schnell klar, an wie viel verschiedenen Baustellen parallel gearbeitet wird und wie oft das Rad bereits zwei- oder mehrere Male erfunden wurde bzw. wird, und mit welchen entstehenden Kosten wir es dabei zu tun haben. Die Stärkung des Wirtschaftsstandort Deutschland vs. unnötiger Kosten, da schon vorhandene Technologien, gehört also sorgfältig ausgelotet und begründet.

Telemedizin

Auf das Thema Telemedizin/ Tele Monitoring bin ich schon des Öfteren auf meinem Blog eingegangen. Ein Punkt, den ich bisher noch nicht so stark in den Vordergrund gestellt habe, betrifft das Thema „Neue Berufsbilder“ rund um Telematik. Wir werden es zukünftig mit einer Vielzahl neuer Berufsbilder zu tun haben. Dabei wird es zum einen viele Spezialisierungen geben, denkbar ist aber auch eine Art aufbauende Ausbildung, in der ähnlich wie das Nursing- und Medizinstudium in den USA Lehreinheiten parallel oder gemeinsam absolviert werden, auf einander aufgebaut wird und später eine Splittung erfolgt.

Eigenverantwortlichkeit des Patienten stärken und das nicht nur bei der Gesundheitsprävention – der Patient muss nicht nur informiert, geschult und begleitet werden, nein er muss auch die Möglichkeit haben, sich selbständig damit auseinanderzusetzen.  Um dies zu gewährleisten, wurden insgesamt drei Handlungsempfehlungen ausgearbeitet.

Datenschutz

 Auch hier kam das Thema Datenschutz, welches ich mitbearbeitet habe, zum Tragen. Datenschutz, IT-Security und Privatsphäre spielen gerade in der Telemedizin/ Telematik eine große Rolle. Niemand möchte zum gläsernen Patienten werden und seine Daten überall einsehbar hinterlegt haben. Auch gegen Hackerangriffe muss sich ausreichend geschützt werden. Mithilfe von Spionage-Software ist es möglich einen großen Lausch- und Spähangriff zu ermöglich und die Kontrolle über infiltrierte Computer zu übernehmen. Wer hat schon Interesse, dass der Nachbar, die Freunde oder gar der Arbeitgeber Einblick in die krankengeschichte und gesundheitsbezogene Daten bekommt. Durch Spionagesoftware wäre es rein theoretisch auch möglich, Einblick in die telemdizinische Sprechstunde zu bekommen. Etwas was sich furchtbar anhört und unbedingt vermieden werden sollte.

Datenspeicherung

Auch ist in Planung, dass gesundheitsbezogene Daten an Forschungseinrichtungen weitergegeben werden. Dies lässt sich technisch gesehen vielleicht sogar relativ einfach bewerkstelligen, aber rechtlich gestaltet sich die Geschichte wesentlich komplizierter.

Das vom Bundesverfassungsgericht aus den Grundrechten auf freie Entfaltung der Persönlichkeit (Art. 2 I GG) und auf Schutz der Menschenwürde (Art. 1 I GG) abgeleitete Recht auf informationelle Selbstbestimmung wird verstanden als die „Befugnis des Einzelnen, grundsätzlich selbst zu entscheiden, wann und innerhalb welcher Grenzen persönliche Lebenssachverhalte offenbart werden“[2]. Dieses Recht schützt generell vor staatlicher Erhebung und Verarbeitung personenbezogener Daten.[3]

Allerdings können Gesundheitsinformationen als eine der „besonderen Arten personenbezogener Daten“ im Sinne des § 3 IX BDSG nicht schon allein auf Grund eines Vertragsverhältnisses z. B. des Behandlungsvertrages erhoben und verarbeitet werden, wie dies sonst für nicht-öffentliche Stellen zur Erfüllung der eigenen Geschäftszwecke gilt, § 28 I Nr. BDSG. Vielmehr ist dies von Notfällen abgesehen – prinzipiell nur dann zulässig, wenn der Patient unter ausdrücklichem Bezug auf die Gesundheitsdaten eingewilligt hat und zwar in schriftlicher Form, § 28 VI in Verbindung mit § 4 a I, III BDSG.

Das geschieht durch die Heranziehung der Geheimhaltungspflichten in der zitierten Bestimmung des § 28 VII BDSG. Ärzte unterliegen der strafrechtlich durch § 203 I Nr. 1 StGB sanktionierten Geheimhaltungspflicht, wenn ihnen in ihrer Eigenschaft als Arzt „ein fremdes Geheimnis anvertraut worden oder sonst bekannt geworden ist“. So wenig anheimelnd der strafrechtliche Hintergrund der ärztlichen Verschwiegenheitspflichtlicht auch ist, so genau wird doch hier an das alles entscheidende Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient angeknüpft. Damit ist auch nicht so einfach, gesundheitsbezogene Daten einfach mal an ein Forschungsunternehmen oder aber Pharmaunternehmen weiterzugeben, die daran interessiert sind – evidencebasierend zu forschen.

Abhilfe können ein verschärfter Datenschutz und Richtlinien für die IT-Sicherheit geben, die selbstverständlich auch umgesetzt werden müssen. Sicherheits- und Datenmanagement werden also einen noch höheren Stellenwert bekommen. Der VDE hat zum Schutz von Patientendaten ein Sicherheits- und Qualitätsmanagement-System für die Telemedizin erarbeitet. Das VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut zeichnet damit Telemedizin-Zentren nach den harmonisierten Normen DIN EN ISO 9001 aus. Der VDE-Standard stellt sicher, dass Patientendaten nicht unautorisiert an Dritte weitergegeben werden. Bei einer konsequenten Anwendung ist somit ein Missbrauch von Patientendaten nahezu ausgeschlossen.[4]

Intensiv- und Palliativmedizin

Interessant war, dass im Falle der Intensiv- und Palliativmedizin aus Sicht der Bürger die Arbeitsbedingungen im Vordergrund standen. Wunsch ist es, dass sich die Arbeitsbedingungen verbessern, Bewährtes erhalten bleibt und Neues gestaltet werden soll. Die Wertschätzung soll gesteigert werden.

Sicherlich ein Punkt, der bei allen Beteiligten der medizinischen und pflegerischen Versorgung beteiligt sind, auf offene Ohren stößt. Für mich sehr positiv, wenn man bedenkt, dass die Teilnehmer des Bürgergipfels einen Querschnitt der Bevölkerung darstellen und nicht nur Angehörige der Gesundheitsberufe vertreten waren. Chancen der neuen Technologien werden in der zeitlichen Entlastung des Personals, um mehr auf die sozialen Bedürfnisse der Patienten eingehen zu können.  Die Technisierung der Medizin wirft aber auch Fragen zur Berücksichtigung der Menschenwürde auf. Auf keinen Fall soll der menschliche Kontakt in den Hintergrund rücken.

 Grundsatz der Palliativpflege ist die „Wahrung der Würde und die Autonomie des Gepflegten über dessen Tod hinaus, die Akzeptanz des Sterbens und der Tod als Teil des Lebens […] sowie die Anwendung des Grundsatzes „so viel wie nötig, sowenig wie möglich (High Touch-low Tech) – der insbesondere die Überversorgung und die Einschränkung der Lebensqualität durch pflegerische und medizinische Maßnahmen verhindern soll.

Prinzipiell wird im Palliativ-Care-Ansatz weder versucht das Leben künstlich zu verlängern noch zu verkürzen. Von daher gehört auch hier der Einsatz der neuen Technologien besonders hinterfragt und medizinisch und ethisch durchleuchtet. Ziel ist es nicht, menschliche Krankheit und Leiden zu verlängern, sondern zu lindern. 

 

Auch der dritte Bürgerdialog des BMBF wird sich mit einem zentralen Zukunftsthema beschäftigen. Wie Schavan erläuterte, wird im Mittelpunkt die Frage stehen: Wie können wir den Konsum in einer Wohlstandsgesellschaft nachhaltig gestalten, damit Menschen in anderen Erdteilen und künftige Generationen gut leben können? Der Dialog leiste damit einen wichtigen Beitrag zum Wissenschaftsjahr 2012, das unter dem Motto „Zukunftsprojekt Erde“ steht.


[1]  BVerfGE 65, 1 (41 f.)

[2] BVerfGE 65, 1 (41 f.)

[3] Vgl. BVerfGE 78, 77 (84); dazu Murswiek, in: Sachs (Hrsg.), Grundgesetz- Kommentar, 3. Aufl . 2003, Art. 2 Rn. 73. Typisches aktuelles Gefährdungspotential für die informationelle Selbstbestimmung bergen z.B. Methoden vorbeugender Rasterfahndungen; dazu Horn, DÖV 2003, 746 ff

[4] http://www.elektronikpraxis.vogel.de/themen/elektronikmanagement/rechtprodukthaftung/articles/145897/

Share this:

  • Twitter
  • Facebook
  • E-Mail
  • LinkedIn
  • Drucken

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …
← Ältere Beiträge

Themen

  • Applikationen (30)
  • Barcamp (5)
  • cancer (13)
  • Community (18)
  • CRM (2)
  • Digital Health (7)
  • eHealth (27)
  • ePatient (18)
  • Games (2)
  • Gesundheitspolitik (7)
  • Gesundheitswesen (8)
  • gesundheitswirtschaft (4)
  • hcsmeu (5)
  • Health Care Social Media (37)
  • Infografiken (2)
  • Kommunikation (34)
  • Krankenhaus (22)
  • Krankenversicherung (5)
  • Marketing (11)
  • MedTech (14)
  • Mobile Health (17)
  • Monitoring (3)
  • Patienten Community (1)
  • Patientenkommunikation (6)
  • Persönliches (9)
  • Pharma (8)
  • Prävention (5)
  • Serious Games (8)
  • Social Media Gesundheitswesen (9)
  • Statistik (9)
  • Telemedizin (16)
  • Uncategorized (22)
  • Veranstaltungen (33)
  • Vertrieb (1)
  • Video (6)
  • Wissensmanagement (9)

Clinical Sciences Weblog

  • Digital Pathologie Blog

Communication

  • AcuteZorg.nl
  • Communication Nation
  • daniel rehn – digitales & reales
  • Jason Keath
  • Kommunikation zweinull
  • Logolook
  • The Social Moon
  • Webicina
  • Whydotpharma

Community

  • DoctorsLounge – Ask a Doctor
  • Medperts – medical experts online
  • Patientslikeme

Kliniken

  • Asklepios Future Hospital
  • ClevelandClinicHealth
  • Mayo Clinic

Law

  • Health Care Law Blog
  • Law Blog

Medical Technologies

  • Denise Silber´s eHealth Blog
  • eHealth
  • iMedicalApps
  • Medgadget
  • MedicalSmartphones
  • Medicine and Technologie
  • Nanotechgalaxy
  • ScienceRoll

Medical Weblog

  • Kevin, MD
  • Medizynicus
  • Rush News Blog

Patient´s Blogs

  • Diabetes Mine
  • Dreamsandme – Erfahrungen mit dem Brustkrebs
  • e-patients.net
  • Instruction Not Includet
  • Six Until Me
  • Wheelchair Kamikaze

Pflegemanagement

  • adservio-Blog
  • Der Pflegeblogger
  • Pflege – Gesundheit – Management

Strategy

  • HEALTHpopuli
  • The Social Moon

Seiten

  • About
  • Studien
  • Impressum
März 2023
M D M D F S S
 12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728293031  
« Mär    

RSS

RSS Feed

RSS Feed

Wissensmanagement

Applikationen Barcamp cancer Community CRM Digital Health eHealth ePatient Games Gesundheitspolitik Gesundheitswesen gesundheitswirtschaft hcsmeu Health Care Social Media Infografiken Kommunikation Krankenhaus Krankenversicherung Marketing MedTech Mobile Health Monitoring Patienten Community Patientenkommunikation Persönliches Pharma Prävention Serious Games Social Media Gesundheitswesen Statistik Telemedizin Uncategorized Veranstaltungen Vertrieb Video Wissensmanagement

Twitter

Fehler: Bitte stelle sicher, dass der Twitter-Konto öffentlich ist.

Erstelle kostenlos eine Website oder ein Blog auf WordPress.com.

Datenschutz & Cookies: Diese Website verwendet Cookies. Wenn du die Website weiterhin nutzt, stimmst du der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen, beispielsweise zur Kontrolle von Cookies, findest du hier: Cookie-Richtlinie
  • Abonnieren Abonniert
    • Health Care meets Social Media...
    • Schließe dich 143 Followern an
    • Du hast bereits ein WordPress.com-Konto? Melde dich jetzt an.
    • Health Care meets Social Media...
    • Anpassen
    • Abonnieren Abonniert
    • Registrieren
    • Anmelden
    • Melde diesen Inhalt
    • Website im Reader anzeigen
    • Abonnements verwalten
    • Diese Leiste einklappen
 

Lade Kommentare …
 

    %d Bloggern gefällt das: