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Health Care meets Social Media…

Health Care meets Social Media…

Schlagwort-Archiv: vertrieb

Mein Rückblick auf die 2. Marketingkonferenz Medizintechnik vom 05. – 06.04.2011

08 Freitag Apr 2011

Posted by Anja Stagge in Community, gesundheitswirtschaft, Health Care Social Media, Kommunikation, Krankenhaus, Marketing, MedTech, Veranstaltungen

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Schlagwörter

Marketing. Kommunikation, Medizintechnik, MedTech, Online-Marketing, Online-Vertrieb, Reimbursement, vertrieb

Vom 05. – 06. April hat in Köln die 2. Marketingkonferenz Medizintechnik stattgefunden.

Marketing an sich ist ja schon ein spannendes Thema. Und schaut man sich die aktuellen Marktentwicklungen an, so sollte klar sein, dass auch MedTech-Marketing spannend bleiben wird.

Wie schon das Wort Medizintechnik beschreibt, werden hier zwei unterschiedliche Disziplinen zusammengeführt bzw. aufeinander angewendet.

Technik meets medizinische Sachkenntnis

Ärzte und Pflegefachleute und Ingenieuren erarbeiten zusammen Problemlösungen mit dem Ziel, die

  • Diagnostik,
  • Therapie,
  • Krankenpflege,
  • Rehabilitation und
  • Lebensqualität zu verbessern.

Wichtig ist aber, dass anwendungs- und patientenorientiert gearbeitet wird.

Jede Branche hat ihre eigenen Regeln, Erfordernisse und Bedürfnisse – so auch die Medizintechnik. Diese Branche kann als hochgradig innovativ bezeichnet werden und kann damit verbunden auch qualitativ hochwertige Entwicklungen vorweisen. Gleichzeitig haben wir es hier mit einer Vielzahl rechtlicher Vorgaben und Regularien zu tun.

Marketing

Marketing an sich ist ja schon ein spannendes Thema. Und schaut man sich die aktuellen Marktentwicklungen an, so sollte klar sein, dass auch MedTech-Marketing spannend bleiben wird.

Wie schon des Öfteren beschrieben, kann der Begriff Marketing unterschiedlich verwendet werden. Häufig wird damit ein Teilbereich des Unternehmens bezeichnet, aus dem heraus die Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen gesteuert wird. Marketing sollte aber gleichzeitig als marktorientierte Unternehmensführung verstanden werden, bei der das Unternehmen aus einer ganzheitlichen Sichtweise heraus gesteuert wird.

Aus solch einer ganzheitlichen Sichtweise heraus wurde auch das Konferenzprogramm zusammengestellt, was ich persönlich sehr ansprechend fand.

Angesprochen wurden folgende Themen:

  • Wer sich wirklich differenziert hat keine Konkurrenz – Die Anwendung der Sektkelchstrategie
  • Grenzen der Heilmittelwerbung – Neue Wege in der Vermarktung
  • Marketing und Vertrieb – Umsetzung in Unternehmen
  • Reimbursement in Deutschland – eine Herausforderung für Hersteller innovativer Medizintechnik
  • Edukatives eMarketing im Internet und am POI
  • Medical Product Design – Produktdesign als Marketinginstrument
  • Dialogmarketing
  • Digitales Healthcare-Marketing – Strategien für Online-Kampagnen
  • Integrierte Markenkommunikation
  • Möglichkeiten des Online-Vertriebs

Mit dem Thema Differenzierung wurde die Veranstaltung von Rüdiger Kohl  eröffnet.

Kernaussage war „Wer sich wirklich differenziert hat keine Konkurrenz.“  Anschaulich und polarisierend hat er dargestellt, für wie wichtig er das Thema Differenzierung hält. Er gab den Teilnehmern einige Tipps mit auf den Weg, so z.B.:

  • mit neuen Ideen die Märkte von morgen betreten
  • pfiffige Idee schlägt hohes Budget
  • die Kunden „abholen“ und durch neue Ideen begeistern
  • jede pfiffige Idee braucht ein Budget
  • nutzen Sie Probleme und Lösungen die es bereits gibt
  • verschenken Sie Ihre Produkte erfolgreich
  • Kooperationen sind Business-Beschleuniger – Bilden Sie Kooperationen
  • Service ist die Grundlage für begeisterte Kunden
  • werden Sie aktiv und handeln Sie – nutzen Sie die Chancen

Zusammenfassend sagte er:

„Wenn ich Ihnen nur eine einzige Empfehlung mitgeben könnte, dann wäre es folgende: Machen Sie sich so viel Wissen und Probleme anderer Menschen zugänglich, wie nur irgend möglich. Nutzen Sie dieses Wissen für neue, innovative Ideen. Differenzieren Sie sich damit vom Wettbewerb … Erfolg hängt von Ihrer Differenzierung ab – im Beruf und im Privatleben.“

Wie schon häufiger beschreiben, ist der Markt der Medizintechnik stark reglementiert und gleichzeitig auch reguliert, was sich im Prinzip auf den gesamten Produktlebenszyklus auswirkt und somit bereits am Anfang also schon in der Marktforschung und der Produktentwicklung berücksichtigt werden sollte. Um dieses Thema angemessen zu behandeln, stand RA Peter Homberg (Raupach & Wollert-Elmendorff) zum einen während der gesamten Veranstaltung als Ansprechpartner zur Verfügung und ist zum anderen auf das Thema „Grenzen der Heilmittelwerbung – neue Wege in der Vermarktung von Medizintechnik- und Medizinprodukten“ im Speziellen eingegangen.

In Anbetracht der Tatsache, dass die Entwicklung und das Inverkehrbringen  von Medizinprodukten mit ziemlich hohen Kosten und Risiken verbunden ist, sollte das Heilmittelwerbegesetz (HWG) auf dem Scheibtisch eines jeden Marketers NICHT nur stehen sondern auch gelesen werden.

Auch das Thema Kostenerstattung (Reimbursement) sollte von Anfang an berücksichtigt werden, so Andreas Lukoschek von Toshiba Medical Systems GmbH. Von Anfang an bedeutet: schon in der Marktforschung und in der Produktentwicklung – also vor dem eigentlichen Produktlebenszyklus. So gibt es in Deutschland eine große Vielfalt an Erstattungsregelungen, was bei der Herstellung aus dem Ausland heraus häufig vernachlässigt wird. Bevor man sich also entschliesst Medizintechnik bzw. Medizinprodukte für Krankenhäuser herzustellen, sollte bekannt sein, welche Budgets Krankenhäusern zur Verfügung stehen. Im ungünstigen Fall könnte das Unternehmen nämlich auf seinen Entwicklungs- und Vermarktungskosten sitzen bleiben.

Das Ganze gilt aber auch beim Export von Medizintechnik oder Medizinprodukten. Als einer der stärksten Wachstumsmärkte mit durchaus spannenden Perspektiven wird immer wieder China genannt. Wachstumsmarkt zum einen auf Grund der hohen Bevölkerungszahl und zum anderen wegen des enormen Nachholbedarfs im Medizintechnikbereich.

Aber auch hier gibt es Risiken, wie z.B.:

  • eine unzureichende Infrastruktur
  • unsichere politische Rahmenbedingungen
  • fraglicher Patentschutz
  • die Gefahr betriebliches Knowhow zu verlieren
  • kulturelle Unterschiede

Also alles Dinge, die bei einer marktorientierten Unternehmensführung berücksichtigt werden sollten. Insbesondere der letzte Punkt kommt dann wieder beim Thema „Vermarktung“ ins Spiel.

Sherille Veira-Schnitzler und Monika Wisser haben Zwischenergebnisse ihrer aktuellen Umfrage unter Unternehmen der Medizintechnik- und Medizinprodukteindustrie vorgestellt und dabei Fragen wie z.B.

  • Wie entwickelt sich das MedTech-Marketing?
  • Welche Trends zeichnen sich ab?
  • Wie sieht die Zukunft des MedTech-Marketings aus?

beantwortet. Ich werde auf die Umfrage noch einmal gesondert eingehen.

Auf das Thema Dialogmarketing sind Christian Tengel und Peter Reichert ausführlich eingegangen. Auch hier gibt es eine Vielzahl von rechtlichen Regularien zu beachten (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb, Bundesdatenschutzgesetz, Unterscheidung von B2B & B2C).

Das Thema „Digitales Healthcare-Marketing wurde von Ralf Pfau aufgegriffen und behandelt. Am Beispiel Elektra wurden von ihm der unterschiedliche Einsatz von Social Media Instrumenten vorgestellt. Sehr schön fand ich auch den Überblick über unterschiedliche Ärzte- und Patientencommunities, so z.B. healthcommunities.com, wo es z.B. einen Surgery Channel gibt. Sehr gut und anschaulich dargestellt fand ich die Fallbeispiele  „International CT Image Contest“ (Integrative Marketingkommunikation) und  „The Pink Ribbon around the World“ (weltweite Online-Kampagne).

Auf das Thema Online-Vertrieb sind Gordon Böhme und Michael Kaindl eingegangen. Hieß es früher „wirb oder stirb“, so heißt es jetzt „wirb online oder Du stirbst auch offline“.

Fazit

Die Medizintechnikindustrie ist mit Sicherheit ein Wachstumsmarkt. Das bietet für die Unternehmen eine Vielzahl von Möglichkeiten, die auch genutzt werden sollten. Um sich erfolgreich zu positionieren sind aber die Erfordernisse des Marktes zur berücksichtigen, und das sowohl im strategischen wie auch im operativen Marketing. Deutlich wurde meiner Meinung nach auch, dass keine Maßnahme isoliert betrachtet werden darf und umgesetzt werden sollte, sondern immer integrativ und auf die jeweilige Anspruchsgruppe zugeschnitten.

Vielen Dank an Frank Sitta und sein Team für die sehr gute Organisation dieser Veranstaltung.

Related Posts:

  • Globaler Wachstumsmarkt Medizintechnik
  • 7. Kommunikationskongress Medizintechnologie – Kommunikation 2015

Quellen:

  • Bundesministerium für Forschung und Bildung
  • Gesundheitsforschung – bmbf.de  
  • Bundesministerium der Justiz
  • Die Sektkelchstrategie – Die Kunst der erfolgreichen Differenzierung, Kohl, R. (2009)
  • TÜV Rheinland Akademie: Seminare, Schulungen und Konferenzen für Medizinproduktehersteller
  • Branche International – Markteintritt im Riesenreich
  • BVMed

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Healthcare, mobile Marketing und QR-Codes

18 Freitag Mär 2011

Posted by Anja Stagge in Applikationen, CRM, gesundheitswirtschaft, Health Care Social Media, Kommunikation, Krankenhaus, Krankenversicherung, Marketing, MedTech, Mobile Health, Patientenkommunikation, Social Media Gesundheitswesen, Veranstaltungen, Vertrieb

≈ 8 Kommentare

Schlagwörter

Barcode, customized Marketing, Gesundheit, healthcare, kommunikation, marketing, mobile Marketing, QR-Code, vertrieb

 

„Aktuelle Marktentwicklungen und Trends zeigen deutlich: Die Relevanz von Mobile Commerce für den Handel steigt kontinuierlich und auch aus Konsumentensicht hat sich der mobile Einkauf etabliert. Doch welche Erfolgsfaktoren gilt es zu beachten?

Marktentwicklungen

Laut der BITKOM wird der steigende Absatz von Smartphones und tragbaren Computern für einen Boom der mobilen Internetnutzung sorgen. Aktuellen Zahlen zufolge steigt der Umsatz mit mobilen Datendiensten im Jahr 2011 voraussichtlich um 12 % auf 7 Mrd. Euro. „Das mobile Internet hat sich in weiten Teilen der Bevölkerung durchgesetzt“, so BITKOM-Präsidiumsmitglied Friedrich Joussen.Nach der BITKOM-Prognose steigt der Smartphone-Absatz im Jahr 2011 in Deutschland um 36 % auf 10,1 Mio. Stück. Der Umsatz mit den Geräten legt um 24 % auf 2,1 Mrd. Euro zu. Jedes dritte verkaufte Handy soll heute ein Smartphone sein. Der Handy-Absatz insgesamt wird im Jahr 2011 in Deutschland voraussichtlich um 4,3 % auf rund 29 Mio. Stück steigen.

Nach Berechnungen des BITKOM hat sich die in den deutschen Mobilfunknetzen übertragene Datenmenge im vergangenen Jahr auf 70 Mio. Gigabyte mehr als verdoppelt. Das entspricht dem Inhalt von rund 15 Millionen DVDs.  Smartphone-Nutzer können mit ihren Geräten überall auf unzählige Anwendungen zugreifen. Derzeit existieren weltweit rund 520.000 mobile Applikationen (Apps) für die unterschiedlichen Smartphone-Betriebssysteme. Die Anwendungen reichen von Spielen über Nachrichten- und Auskunftsdienste bis zu Navigationshilfen und E-Book-Readern.  

Mobile Commerce

Mobile Commerce bezeichnet jede Art von geschäftlicher Transaktion, bei der die Transaktionspartner im Rahmen von Leistungsanbahnung, Leistungsvereinbarung oder Leistungserbringung mobile elektronische Kommunikationstechniken (wie z. B. Mobilfunk, Wireless LAN oder Bluetooth) in Verbindung mit mobilen Endgeräten einsetzen.

Wichtige Anwendungsbereiche sind

  • MC-Anwendungen und Dienste, die von Mobilfunk-, Portal- und spezialisierten Dienstanbietern für Endkunden oder für Geschäftskunden angeboten werden, insbesondere mobiler Handel, Such- und Informationsdienste sowie Portale und Unterhaltung. Es sind z. B. Mobile Banking, Mobile Entertainment und Mobile Informationsdienste (auch als Mobile Content bekannt), Mobile Marketing und Mobile Ticketing
  • die Anwendung mobiler Technologien zur Einbindung mobiler Arbeitsplätze in die elektronische betriebliche Leistungskette, insbesondere in Verbindung mit der Verbesserung von Geschäftsprozessen (mobile Geschäftsprozesse).

Sicherheitsaspekte

Möchte man sich als Unternehmen in diesem Bereich strategisch aufstellen, so sind einige Dinge zu beachten. Der Punkt Sicherheit sollte ganz weit oben angesiedelt werden. Sicherheitsziele wie Autorisierung, Vertraulichkeit, Integrität, Authentisierung und Nichtabstreitbarkeit können nur gewährleistet werden, wenn eine Reihe von technischen Schutzmaßnahmen eingeleitet werden. So wird z.B. der Einsatz von Kryptografie genannt, der wiederum nur dann effektiv eingesetzt werden kann, wenn eine ausreichende CPU-Leistungsaufnahme und eine ausreichende Ladungsmenge der verwendeten Akkumulatoren gewährleistet ist. (Quelle: Wikipedia)
  

Mobile Informationsdienste und Mobile Marketing

Das Verbraucher neuerdings anders einkaufen, sollte inzwischen in jeder Marketingabteilung angekommen sein. Mit den Smartphone-Technologie ergeben sich für Unternehmen viele spannende und innovative Wege, ihre Produkte, Dienstleistungen oder Services zu präsentieren und im Optimum auch zu verkaufen. Als einige Beispiele seien diesbezüglich
  • personalisierte Dienste und Inhalte, die auf diese Art und Weise passgenauer für Zwischen- und Endverbraucher platziert werden können
  • Mobile Coupons
  • Loyality-Programme
  • Informationen zum Kundenservice genannt.
QR Codes

Gerade in der heutigen Zeit, in der eine Vielzahl von Kommunikationskanälen zur Verfügung stehen, ist es wichtig, sich genau den richtigen Kommunikationskanal auszusuchen. Nur so kann verhindert werden, dass nach dem Gießkannen-Prinzip, wertvolle Ressourcen plan- und ziellos verteilt werden. Bei der enormen Fragmentierung des Marktes sollte neben Applikationen auch über die Verwendung von QR-Codes nachgedacht werden.

Der QR-Code (engl. Quick Response, „schnelle Antwort“, als Markenbegriff „QR Code“) ist ein zweidimensionaler Strichcode (2D-Code), der von der japanischen Firma Denso Wave im Jahr 1994 entwickelt wurde.

Neu ist diese Technologie nicht. Jeder kennt Barcodes. Aber im Gegensatz zu herkömmlichen Barcodes enthalten QR-Codes sowohl horizontal wie auch vertikal Informationen. Es können unterschiedliche Informationsformen in einen QR-Code umgewandelt werden, so z.B. Telefonnummern, SMS, Links (URL), Text oder aber Visitenkarten.

Vieleicht kennt Ihr die Situation. Ihr geht durch die Stadt, seht ein interessantes Produkt, habt aber nichts zum schreiben dabei. Sicher, alle verfügbaren Informationen könnten jetzt auch ins Handy eingetippt werden. Dies kann sich aber je nach Umfang als sehr zeitaufwendig herausstellen. QR-Codes können Abhilfe schaffen. Auf einen (Kamera)Klick werden alle Informationen gescannt, aufgenommen, analysiert und weitergeleitet.

Dem, der etwas mehr Hintergrundinformationen dazu haben möchte, dem empfehle ich dazu einen Artikel von  Jochen Mai.

Möglichkeiten im Bereich Health Care 

Wie schon wiederholt erwähnt verändert sich auch im Bereich Healthcare das Informations- und Konsumverhalten. Zum einen informieren wir uns im Internet mithilfe von Suchmaschine, in Communities, Mikroblogs und in sozialen Netzwerken über neue Technologien, Produkte und Dienstleistungen. Zum anderen verlagert sich auch das Kaufverhalten immer mehr in diesen Kanal. Es gibt unzählige Applikationen und zunehmend werden auch QR-Codes eingesetzt.

Im ScanLife Mobile Barcode Trend Report 2010 kam heraus, dass  im Bereich „Health & Beauty“ mit 21% am meisten „gescannt“ wurde. Allerdings muss dazu gesagt werden, dass sich diese Studie auf die vereinigten Staaten bezieht. 

 

Auf dem Blog „Manage My Practice“ bin ich auf einige interessante Ideen für den Einsatz von QR-Codes im Bereich Healthcare aufmerksam geworden, die ich im folgendem vorstellen möchte.

Krankenhäuser, Medizinische Versorgungszentren oder aber Arztpraxen

Auf Plakatwerbung könnten Informationen, wie z.B. eine Wegbeschreibung zur nächsten Notaufnahme, zu einem Pflegestützpunkt oder aber zu dem Arzt, der am Wochenende Notdienst hat, via QR-Code hinterlassen werden. Ebenso ist der Einsatz von QR-Codes für Patientenschulungen und -aufklärungen denkbar. So könnten alle relevanten Informationen zu Krankheiten und den Behandlungsmöglichkeiten für die Patienten und genauso für das medizinische und pflegerische Fachpersonal als Code abgespeichert werden. Bei Überweisungen könnten dem Patienten vom Haus- bzw. Facharzt Informationen zum Krankenhaus oder zu der Klinik zur Verfügung gestellt werden. Interessant, aber etwas unmenschlich klingt die Vision, dass mithilfe von temporären tätowierten QR-Codes Patienten während des Krankenhausaufenthaltes identifiziert werden.

Pharmaunternehmen/ Apotheken

Weiterführende Informationen zu Bestandteilen, Einsatzmöglichkeiten sowie Risiken und Nebenwirkungen von Medikamenten können während der Fernsehsendung via QR-Code abgerufen werden. In der Apotheke könnten sowohl bei verschreibungspflichtigen wie auch bei nicht-verschreibungspflichtigen Medikamenten durch einen Scann sowohl Kontraindikationen wie aber auch Wechselwirkungen schneller erkannt werden, so z.B. bei Nahrungsergänzungsmitteln oder Vitaminpräparaten. Genauso können via QR-Codes die Preise von verschreibungspflichtigen Medikamenten verglichen werden und das beste Medikament zum besten Preis verkauft werden.

Zeitschriften und Zeitungen

Auf einen Klick könnten die Leser vertiefende Gesundheitsinformationen und weiterführende Informationen zu Gesundheitsprodukten erhalten. Auch könnten hier Dienstleister QR-Codes hinterlegen, um so über Ihre Qualifikationen und Spezialrichtungen zu informieren.

Krankenkassen und Krankenversicherungen

Hier könnte z.B. im Rahmen von Bonusprogrammen darüber nachgedacht werden QR-Codes beim Einkauf einzusetzen. Informationen könnten sowohl für die eigene Verwendung, genauso aber für die Verwertung durch den Arzt oder aber durch den Arbeitgeber zugänglich gemacht werden.

Wellness und gesunde Ernährung

Durch das Scannen von Codes auf Lebensmitteln wäre es möglich, Lebensmittel, die nicht in den Gesundheitsplan, der auf die individuellen gesundheitlichen Probleme zugeschnitten ist, schon im Supermarkt auszuschließen. Ebenso könnte man schon beim Einkauf bestimmte Informationen scannen und diese z.B. nach Hause schicken oder aber sich schicken lassen und kurz den Einkauf korrigieren. Lebensmittel können auf Unverträglichkeiten gescannt werden. Informationen zu chronischen Krankheiten oder z.B. zur Gewichtsreduktion könnten via Download konsumiert werden.

Messen und Veranstaltungen

Auf Gesundheitsmessen können die Besucher via QR-Codes Informationen zu gesundheitsrelevanten Themen sowie zu generellen und speziellen Informationen die den Anbieter betreffen, bekommen, was sicherlich nicht nur im Sinne des Umweltschutzes ist.  

AAL

Auf Monitoren mit denen Patienten zuhause in ihrer vertrauten Umgebung überwacht werden, könnten QR-Codes gescannt werden, um z.B. die Funktionalität erklärt zu bekommen. Ähnliches trifft z.B. für Medikamenten-Proben zu.

Doch was sind die Erfolgsfaktoren?

Unternehmen, die sich erfolgreich mithilfe von mobile Marketing positionieren möchten, sollten folgende Dinge beachten:

  • Trendforschung
  • Verhaltensforschung – Wie und wann kommt es mithilfe von mobilen Technologien zu Kaufentscheidungen?
  • Flexibilität, um auf situationsbedingte Veränderungen schnell reagieren zu können
  • Profitabilitätsanalysen der Angebote
  • integrative Marketingkonzepte – Cross-Medialität
  • Kreativität
  • Emotionalität
  • individualisierte Informationen, die zum einen einen echten Mehrwert besitzen und eingegrenzten Kundengruppen zur Verfügung gestellt werden können
  • Einverständniserklärungen der Kunden – Sensibilität im Umfgang mit Kundendaten
  • Kontext – Anspruchsgruppe, Ort, Zeit

Grundlegende Kenntnisse der technischen Möglichkeiten und der einsetzbaren Instrumente sollten aber auch vorhanden sein.

Related Posts:

  • QR-Code – 2011 wird das Jahr des Barcode-Marketing
  • Who is really scanning all those QR-Codes, via Karrierebibel
  • Mobile engagement POV: Use of QR Codes in Healthcare  
  • M-Commerce meets Healthcare

Quellen:

  • EITO – European Information Technology Observatory
  • BITKOM – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.
  • t3n – Open. Web. Business
  • Basiswissen QR-Code
  • Manage my Practice
  • Mobile Barcode Trend Report 2010
  • Marketing2morrow
  • Mobile Marketing — Einsatz, Erfolgsfaktoren, Dienstleister

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