Schlagwörter
Blog, Blogging, Facebook, Google +, Krankenhaus, Social Media Tools, Twitter, Youtube
Blogging
Das Wort „Weblog“ ist eine Wortkreuzung aus den englischen Begriffen „web“ und „log“. Der Bestandteil „log“ stammt von Logbook, dem sog. Schiffstagebuch Mitte der 90er Jahre kamen die ersten Weblogs auf und wurden als Online-Tagebücher bezeichnet. Internetnutzer berichteten in Form von periodischen Einträgen über ihr eigenes Leben.
Mithilfe eines Blogs, ist es möglich, Informationen zum Unternehmen und das eigene Angebot auf eine andere Art und Weise darzustellen. Dies kann dazu dienen, seine eigenes Angebot und auch das öffentliche Erscheinungsbild reflektieren Hier ist es möglich, sich Feedback von Patienten und anderen Anspruchsgruppen einzuholen. Auch ist es möglich den Mitarbeitern interne Blogs zur Verfügung zu stellen.
Innerhalb des Corporate Blog wird nach den Funktionen u.a. unterschieden in:
1. Knowledge-Blogs
- hier werden insbesondere im sog. Intranet persönliche Journale oder Know-How ausgetauscht
- die Mitarbeiter können untereinander kommunizieren
2. Service-Blogs
- mit dieser Form von Blogs können den Patienten zusätzliche Informationen zu den eigenen Dienstleistungen gegeben werden und auch Verbesserungsvorschläge eingeholt werden
3. Kampagnen-Blogs
- mit Hilfe der Blogger werden Werbekampagnen von Unternehmen über einer bestimmten Zeitraum unterstützt
4. Projekt-Blogs
- in diesem Fall wird im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit Mitarbeitern, Marktpartnern oder Zulieferern die Arbeit an einem bestimmten Projekt dokumentiert
5. Krisen-Blogs
- hier soll effektiv und schnell auf Unternehmenskrisen reagiert werden
Social Networks
Social Networking Sites wie FaceBook , MySpace , Linkedin warden immer beliebter. So finden sich inzwischen 195 Krankenhäuser mit einer eigenen Fanpage oder einer eigenen Facebook-Gruppe.
Rein fantechnisch ist dabei die ALTA Klinik mit 15.677 Fans Spitzenreiter.
Ziel einer solchen Gruppe oder Fanpage ist die Vernetzung mit Gleichgesinnten, der interessierten Öffentlichkeit, Patienten oder den eigenen Mitarbeitern. Dabei kann sowohl das eigenen Angebot promotet werden, die unterschiedlichen Personengruppen miteinander vernetzt werden und dabei der Dialog aufgenommen und gehalten werden kann.
Videos
YouTube ist ein kostenloser Service, hat eine sehr hohe Reichweite und ist ein wichtiger Teil des Social Media Marketing Mix. Haben etliche Krankenhäuser Videos zur Verfügung gestellt, in denen das Haus mit den Mitarbeitern vorgestellt oder z.B. auf neue Operationsmethoden hingewiesen wird.
Auch Videofilme, die auf der eigenen Homepage und auf unterschiedlichen Videoportalen veröffentlicht werden können, werden immer stärker von Spitälern und Krankenhäusern genutzt. Reine Imagefilme von Krankenhäusern sind aber bei den Usern eher unbeliebt. Patienten suchen im Internet nicht nach einer Marke oder einem Kliniknamen, sondern nach Behandlungsmöglichkeiten für Ihre Erkrankung.
Auch zeigen die Hotspot-Analysen, dass wenn es in den Filmen blutig wird, die User aussteigen … aber sie kommen wieder. Auch in diesem Fall kommt es auf den Mix an. Hat sich der User erst einmal für eine Behandlungsmethode entschieden, möchte er sich besser über das Krankenhaus informieren. Dafür können Imagefilme durchaus hilfreich sein. Wichtig dabei ist aber, dass die Informationen die dem Interessenten zur Verfügung gestellt werden, auf ihn zugeschnitten sind.
Microblogging
Twitter ist ein Microblogging-Dienst und erlaubt es seinen Nutzern, schnell, einfach und in 140 Zeichen zu artikulieren, was sie gerade machen und via Twitter öffentlich und privat zu kommunizieren. Twitter ist Status-update-Service in Echtzeit, Trend-Suchmaschine und PR-Kanal zugleich. Twitter vereint so auf engstem Raum und mit einem Google-esk-asketischem Interface die Vorzüge der One-to-Many- mit der der One-to-One-Kommunikation. Es besteht die Möglichkeit, Kurznachrichten, Links, Fotos und Videos zu veröffentlichen.
Google Plus ist das neue „google-eigene“ soziale Netzwerk, welches deutlich mehr wie Twitter leistet, dabei aber wesentlich abgespeckter als Facebook ist. Das Ziel: einfache und weltweite Vernetzung sollte kein größeres Problem darstellen, allerdings stellt sich die Frage, in wie vielen Netzwerken man bereits aktiv ist und welches Ziel man mit seinen Aktivitäten verfolgt. Es besteht die Möglichkeit, Statusmeldungen, Zeitungsartikel und Blogbeiträge sowie Videos zu posten. Diese können ähnlich wie bei Facebook ohne Zeichenbegrenzung kommentiert werden.