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Health Care meets Social Media…

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Schlagwort-Archiv: ärzte

Social Media und Healthcare Professional – Wie fange ich an?

30 Mittwoch Nov 2011

Posted by Anja Stagge in Community, Health Care Social Media, Kommunikation, Krankenhaus, Social Media Gesundheitswesen

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Schlagwörter

ärzte, community, guidelines, health care professional, mediziner, medperts, pflegefachpersonal, Policy, station24

Aktuelle Studien besagen, dass 80% der Internetuser (60% U.S.) online nach Gesundheitsinformationen suchen. Dabei greift eine Großzahl auf Online Health Communities zurück. In diesem Zusammenhang werden häufig die ePatients in den Vordergrund gehoben.

Online Angebote werden aber nicht nur von Patienten, sondern auch von Health Care Professionals genutzt. Dies um sich Wissen anzueignen, mit eigenen Informationen ins Gespräch zu kommen und sich mit Fachexperten und Gleichgesinnten zu vernetzen.

Das diese Art des fachlichen Austausch ein erfolgversprechendes Modell zeigen diverse Projekte.

Communities

Neben Informationskanälen wie Twitter, Businessplattformen wie XING und LinkedIn, die auch eigenen Fachgruppen haben und eher auf privat ausgerichteten Netzwerken wie Facebook, gibt es auch spezielle Communities, in denen der fachliche Austausch im Vordergrund steht.

Möchten Sie in den Austausch gehen, wählen Sie eine Plattform oder eine Community, die für Sie am angenehmensten zu handhaben ist. Sie müssen ganz genau schaun, was und wie viel sie essen – es geht darum, zu fokussieren.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Reputation der jeweiligen Plattform, des Anbieters und das Dienstleistungsspektrum bzw. die Möglichkeiten, die das medium bietet.

  • Foren oder Fachgruppen
  • Online-Fort-/ Weiterbildungen
  • Onlineangeboten der Fachmedien
  • Studien/ Studienzusammenfassungen
  • Onlineangebote der Verbände
  • Produktinformationen/ Angebote der Pharmaindustrie
  • Lexikon/ Wörterbuch für Fachbegriffe etc. –
  • Informationen zu unerwünschten Arzneimittelwirkungen
  • Meinungen von Kollegen/ Netzwerken

Am Besten schreiben Sie alles nieder, was Ihre Hauptbeweggründe sind, sich im Internet zu bewegen, nach welchen Informationen Sie suchen und mit wem Sie in Kontakt treten möchten

  • Worum es Ihnen also hauptsächlich geht. .
  • Welche Informationen möchten Sie finden?
  • Welches Fachgebiet oder Schwerpunktthema ist Ihnen wichtig?
  • Welchen Austausch oder Zugewinn möchten Sie haben?
  • Schauen Sie, womit sich Ihre Kollegen online beschäftigen und welche Möglichkeiten sie nutzen.

Fachlich ausgerichtete Plattformen sind, z.B. die medizinsche Wissens- und Kommunikationsplattform „medperts“ (eine Initiative von BBraun)  , das Portal „DocCheck“  , deren Zielgruppen Mediziner sind oder aber Station24 (Bibliomed) , bei der das Pflegefachpersonal im Vordergrund steht.  Dort können Fachbeiträge gepostet und diskutiert werden, Fragen zu fachlichen Problemen gestellt, diskutiert oder aber beantwortet werden.

Policy

Allerdings bedarf es häufig einiger Überwindung, sich dort anzumelden und sich dann auch aktiv in den Fachaustausch einzubringen. Unsicherheiten und Ängste bez. Transparenz spielen dabei eine wesentliche Rolle. Es scheint also einfacher zu sein, nicht zu partizipieren – und das nur aus Angst. Schade eigentlich, denn dies führt dazu, dass es eine Möglichkeit weniger gibt am Puls der Zeit zu sein.

Unsicherheiten bez. dem Auftreten in sozialen Netzwerken, der Transparenz und Offenlegung der eigenen Person und dem Informationsverhalten lassen sich mithilfe von Guidelines aber in den Griff bekommen. Schreiben Sie am Besten Ihre eigene Social Media Policy nieder. Hilfreiche Tipps finden Sie oft in den Communities an sich, Orientierung können aber auch folgende Punkte geben:

  • Passen Sie die Einstellungen der Privatsphäre sofort an.
  • Posten Sie nicht anonym Content, Fragen und Antworten.
  • Beachten Sie bei Veröffentlichungen (Fotos, Filme, Audiomaterial) Urheberrechte und kennzeichnen Sie Zitate.
  • Schreiben Sie nicht über Patienten, auch nicht allgemein.
  • Schreiben Sie stattdessen über Symptome und Krankheitszustände und Behandlungsmöglichkeiten.
  • Berücksichtigen Sie die Frage & Antworten-Bereiche in den Foren, in denen Sie ebenfalls viele nützliche Tipps finden.
  • Trennen Sie strikt zw. privatem und beruflichem Kontext und mischen Sie den Content nicht.
  • Berücksichtigen Sie die Privatsphäre Ihrer Patienten.
  • Äußern Sie sich nicht negativ über Ihre Arbeitgeber.

Berücksichtigt man diese Dinge, sollte es ein leichtes sein, in den Austausch zu gehen und sich zielführend zu vernetzen.

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Heimarbeit auch für Ärzte möglich – wie neue Technologien die Arbeitsbedingungen verbessern

26 Samstag Nov 2011

Posted by Anja Stagge in Telemedizin

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Schlagwörter

arbeit, ärzte, eHealth, Telemedizin

 „Haben Sie Bauchweh? Fühlen Sie sich unwohl?  Ist Ihnen schwindlig? Haben Sie Fieber? Plagen Sie Kopfschmerzen? Haben Sie Impffragen oder eine allgemeine medizinische Frage?“ ragt die Stimme aus dem Off. Na gut, nicht das Off, aber der Mediziner – der Ihnen am Bildschirm gegenüber sitzt.

Via Telemedizin ist dies möglich – Telearbeit scheint also in Zukunft für uns selbstverständlich zu sein. Und nicht nur für uns als Personen, die das Gefühl haben, krank zu werden und ärztliche Hilfe haben möchten, sondern auch für die Mediziner selbst.

Für Mediziner sicher eine andere Art und Weise, ihren Beruf auszuüben – aber sicher eine Attraktivere, als ihnen in vielen Krankenhäusern und Spitälern geboten wird. Wie Studien und Umfragen belegen, sind die Arbeitsbedingungen in fast allen Bereichen des Gesundheitswesens nicht so gut, wie man es sich vorstellt. Keine schöne Vorstellung für jeden einzelnen, der sich wegen Krankheit ins Krankenhaus begibt. Erwartet man doch, dass sich dort fachgerecht um alles gekümmert wird. Auch wenn dies geschieht, geschieht es häufig auf Kosten des Personals.  So müssen knapp 80 Prozent der Mediziner 50 bis 80 Wochenstunden arbeiten – damit verbunden viele Nachtdienste und Wochenenddienste. Was die Vereinbarkeit von Familie und Beruf anbetrifft, haben Ärzte häufig genauso wenig Spielraum, wie das Pflegepersonal. Nicht jeder kann komplett von zuhause arbeiten und auch nicht jeder möchte dies. Beruf, Familie und Hobbys – das alles unter einen Hut zu bekommen ist kaum möglich – aber nicht jeder möchte Abstriche machen. Um qualifiziertes Personal halten bzw. zu gewinnen, ist es also nötig, attraktive Arbeitsbedingungen zu schaffen.

In der Schweiz ist MEDGATE – das Schweizer Zentrum für Telemedizin ein Vorreiter für telemedizinische Konsultationen. MEDGATE bietet eine Vielzahl von unterschiedlichen Dienstleistungen an. Dies ist gerade im Rahmen von Disease-Management-Programmen, die die Krankenkassen anbieten, interessant. Dabei werden chronisch kranke Menschen betreut, mit der Hoffnung

  • durch eine abgestimmte und kontinuierliche Betreuung Folgeerkrankungen zu vermeiden.
  • die Kooperation von Haus- und Fachärzten sowie Krankenhäusern, Apotheken und Reha-Einrichtungen zu fördern.
  •  Abstimmung der Therapieschritte – evidenzbasiert
  •  die Leistungsausgaben der Krankenkassen zu senken.

Ablauf einer medizinischen Krankenkonsultation

Für die Mitglieder von MEDGATE sieht eine tefonische Krankenkonsultation wie folgt aus:

Der Anrufer wird gebeten, im Vorfeld seine Krankengeschichte (inkl. Allergien und Operationen), die Symptome, Medikamente und Rückrufnummern  des Problems zu notieren. Diese Daten werden dann bei Anruf zentral erfasst, an den Mediziner weitergeleitet, der dann den Patienten zurückruft. Es ist außerdem möglich, per Email Fotos von Haut- oder Augenveränderungen mitzuschicken. Der Mediziner ruft dann zurück und bespricht die bestehende Problematik, gibt Behandlungsempfehlungen. Bei schwerwiegenden Problemen, die durch die Behandlung durch den Patienten selbst nicht möglich sind, wird dann der Besuch einer Arztpraxis oder aber die Einweisung ins Spital empfohlen und veranlasst.

WebDoctor – telemedizinische Sprechstunde online

Es gibt außerdem die Möglichkeit, die telemedizinische Sprechstunde zu nutzen. Dies ist eine Möglichkeit, die auf Regelmäßigkeit angelegt ist. Dabei können via Internet medizinische Fragen an das Ärzteteam zu stellen, die innerhalb von 24 h bearbeitet werden. Die entstehenden Kosten werden von einer Vielzahl von Versicherern, Stiftungen, Firmen und Institutionen, mit denen Rahmenverträge abgeschlossen wurden, übernommen.

Ausblick

Sicher erfordert die Telemedizin nicht nur ein Umdenken bzgl. der Patientenansprache, also der  Kommunikation mit dem Patienten, sondern auch die Krankenbeobachtung an sich. Der Vorteil für alle Beteiligten liegt meiner Meinung aber klar auf der Hand. Unabhängig von der Uhrzeit und ebenfalls ortsunabhängig ist es möglich, sich eine qualifizierte ärztliche Meinung einzuholen – zuhause, im Büro oder aber im Urlaub. Letzteres schon allein wegen möglicher Sprach- und damit Verständigungsprobleme angenehm.

Für Mediziner bietet das Berufsbild des Telemediziners wie eingangs beschrieben eine Möglichkeit, die Work-Life-Balance zu erhalten. Und auch wenn es noch viele Bedenken gibt und sich etliche Mediziner dagegen sträuben, letztendlich haben die Patienten als Kunden und auch die Krankenversicherer ein Wörtchen mitzusprechen. Und wenn der Patient als Kunde dieses Angebot gerne nutzen möchte, dann wird sich kaum ein Arzt dagegen sperren können, telemedizinische Sprechstunden anzubieten.

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