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Health Care meets Social Media…

Health Care meets Social Media…

Monatsarchiv: September 2013

Video

Diese Hase ist verdächtig.

30 Montag Sept 2013

Posted by Anja Stagge in Video

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Schlagwörter

Allergie, Hausstaub, Milben, Stallergenes

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Stir Kinetic Desk hands-on

26 Donnerstag Sept 2013

Posted by Anja Stagge in Uncategorized

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„Check your App“ – TÜV Rheinland Datenschutzprüfung

24 Dienstag Sept 2013

Posted by Anja Stagge in Applikationen

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Schlagwörter

app, Datenschutz, Datensicherheit, mobile Computing, Prüfung, TÜV Rheinland, Zertifizierung

AppsWie viele Apps habt Ihr eigentlich auf Eurem Smartphone oder Eurem Tablet? Ich habe gerade einmal nachgezählt und mit Erschrecken festgestellt, dass ich 172 Apps auf meinem Smartphone habe. Kein Wunder, dass der Akku so schnell leer ist. Davon nutze ich gerade einmal 13 Apps regelmäßig.

  • Maps (Navigation)
  • Sonos
  • Telefon
  • Rechner
  • Play Store
  • Planer
  • Memo
  • XING
  • Facebook
  • Mail
  • Foursquare
  • WordPress
  • Eventim

Trotzdem lade ich mir immer wieder, wenn meist auch nur für Testzwecke neue Apps runter. Doch wie sieht es eigentlich mit der Sicherheit aus? Angeblich ist es so, dass jede einzelene App eine Gefahr für den Anwender darstellt. Laut einer Untersuchung von TÜV Rheinland lesen etwa 40% aller Apps die Daten von mobilen Endgeräten aus. So kann es passieren, dass Standortdaten, Kontaktdaten, Bilder – alles was auf dem Smartphone gespeichert ist, für jemand anderen sichtbar wird. Das Alles läuft im Hintergrund ab. Man selbst als User hat häufig keinen Einfluss mehr darauf, an welche Organisation oder Werbeanbieter die eigenen Daten weiterverkauft werden.

Der TÜV Rheinland bietet jetzt ein Testverfahren an, mit dem überprüft werden kann, ob und wie viele Daten die App ausliest. Anbieter können dort ihre zusammen mit einer Eigenerklärung hochladen und das Programm auf seine Datensicherheit hin testen lassen.

Portal

Nutzer von Apps können auf dem Portal nach den Apps suchen, die sie gerne nutzen oder aber nutzen möchten und können überprüfen, ob und wie ihre persönlichen Daten ausgelesen werden.

Suche App

Die Testkriterien für eine App-Datenschutzprüfung sind in einem Testkatalog hinterlegt und werden sieben unterschiedlichen Kategorien zugeordnet.

App Testung

  • Benutzerdaten (Passwörter, Accountnamen)
  • Geräte-Infos (gerätenummer, Telefonnummer, Android-/ iOS-ID)
  • Persönliche Daten (Name, Adresse, Gesprächsdaten, Browserverlauf)
  • Daten aus dem Smartphone-Speicher (Bilder, Videos, Sprachaufzeichnungen, Dateien)
  • Browser (Verlauf, Favoriten, Cookies, Version)
  • Adressbuchinfos (Kontaktdaten, Name, Anschrift, Telefonnummern, Geburtsdatum)
  • Standortdaten ( GPS-Koordinaten, Mobilfunkzelle)

Das Verfahren zur Testung der Apps läuft folgendermaßen ab:

Ablauf App Testung

Das Ergebnis der Testung sieht für den Nutzer folgendermaßen aus:

Lufthansa

Ich würde mich freuen und es sehr begrüßen, wenn Apps rund um das Thema Gesundheit, Prävention und Krankheitsbehandlung, diese Testung zukünftig standardmäßig durchlaufen. Denn gesundheitsbezogene Daten sind äußerst sensible Daten.

Weitere Informationen:

  • TÜV Rheinland Datenschutzprüfung – Check Your App

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Video

Jawbone Connect Up contest finalist: Orchestra

17 Dienstag Sept 2013

Posted by Anja Stagge in Uncategorized

≈ 3 Kommentare

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AllergieNavigator – Welche Therapie passt am besten zu mir?

17 Dienstag Sept 2013

Posted by Anja Stagge in Pharma

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Schlagwörter

Allergie, Allergienavigator, Heuschnupfen, Patient Kommunikation, SLIT, Stallergenes, Sublinguale Spezifische Immuntherapie

AN_Logo1aAllergien sind auf dem Vormarsch. Es gibt eigentlich fast nichts, worauf man nicht allergisch reagieren kann. Inhaltsstoffe von Lebensmittel, Tierhaare, Schimmelpilze, Hausstauballergie und Gräser- und Baumpollen können z.T. heftige Überreaktionen des Immunsystems auslösen.

Laut einer aktuellen Studie sind Allergiker in Deutschland stark unterversorgt. Während die Anzahl der Heuschnupfenpatienten und Asthmatiker von 2007 bis 2010 um 0,4 und 8,7 Prozent anstieg, gingen die Behandlungen im gleichen Zeitraum zurück.

Das kann unterschiedliche Gründe haben. Ein Grund ist mit Sicherheit, dass eine Hyposensibilisierung bzw. die spezifische Immuntherapie nicht einfach im Vorbeigehen durchzuführen ist, sondern ca. 3 Jahre in Anspruch nimmt. Ein Zeitraum, in dem eine ganze Menge passieren kann, Jobwechsel, Karriere, Familienzuwachs, neues Studium, Doppelbelastung Uni und Job bzw. Job und Familie. Nicht immer findet man die Zeit, sich um die Behandlung zu kümmern. neigt der mensch doch dazu, weniger präventiv, sondern erst wenn es weh tut zu handeln.  Trotzdem bzw. gerade deshalb sollten Allergien nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Schnell kann es zum Etagenwechseln kommen. Die Beschwerden verlagern sich von den oberen Atemwege, in die Bronchien der Lunge, verursachen Schleimhautschwellungen und mit der Zeit irreperable Defekte, was sich dann in einem chronischem Asthma manifestiert.

Ich habe mich einmal im Netz umgeschaut, welche Informationsmöglichkeiten es zu den unterschiedlichen Allergieformen gibt.

Portale

Insgesamt finden sich 24 Plattformen, die ganz gezielt Informationen zu Heuschnupfen zur Verfügung stellen. Dort geht es um Ursache, Entstehung, Diagnose und Behandlung der Allergischen Rhinitis, wie der Heuschnupfen medizinisch genannt wird.

Herausragend anders erscheint die Plattform „Allergienavigator“, die heute live geschaltet wurde. Erfrischend anders, sehr modern und punktgenau auf die jeweiligen Lebenswelten zugeschnitten, werden dort für vier unterschiedliche Altersgruppen Informationen rund um das Leben mit einer Allergie zur Verfügung gestellt.

Intro

Im Gegensatz zu klassischen Webseiten sind die Informationen auf Allergienavigator nicht in einer „klassischen“ Menüstruktur hinterlegt, sondern finden sich in Lebenswelten der jeweiligen Zielgruppe wieder.

Kinder gesamt

Kinder 1 großKind Ebene 2

Kind Ebene 3

Möglich macht dies der innovative Ansatz des Parallax-Scrolling.  Der Leser wird auf der Eingangsseite abgeholt und wie in einem Shuttle in seine Welt geführt. Dort findet er übersichtlich, z.T. hinter interaktiven Elemente die jeweiligen Informationen und muss nicht nur vor dem Schaufenster stehen, sondern kann sich in der jeweiligen Welt hin und her bewegen.

In den jeweiligen Lebenswelten, wird der Leser mit seinen Problemen abgeholt und findet dort jede Menge Ansatzpunkte, um sich sein Leben so allergiefrei wie nur eben möglich zu gestalten. Denn nicht unterschätzen sollte man die Einschränkungen, die mit allergischen Erkrankungen einhergehen. Einfach mal das Bike rausholen und ab in den Wald – geht leider nicht. Erste Sonnenstrahlen im Frühling und mit dem Cabrio durch die Gegens cruisen – geht leider nicht. Die Liste ließe sich beliebig fortführen. Für all die kleinen Hindernisse, die Allergiker in Summe das Leben schwer machen, finden sich auf Allergienavigator Lösungsansätze.

MastiBesonders schön finde ich persönlich die Mastiwelt, von der bisher leider nur ein Intro existiert. Masti, die Mastzelle ist von berufswegen Körperpolizist und arbeitet für das Immunsystem. Jeden tag geht er auf Streife und bekämpft Bakterien, Viren und andere schädliche Eindringlinge. Die Member seines Teams, die Antikörper haben jede Menge Fahndungsfotos bei sich. Und ab und an stehst halt auch Du auf der Liste. Du böses Allergen. Keine Ahnung, ob Du durch Zufall in den Pool geraten bist oder nicht,  aber Du bist schädlich. Von daher weg mit Dir. Und schon wird mit Histaminbläschen um sich geballert, um die schädlichen Eindringlinge zu bekämpfen. Spielerisch wird den Kindern auf diese Weise erklärt, was genau eine Allergie ist, woher sie kommt und welche Auswirkungen sie auf den Alltag hat.

Quelle: Allergienavigator

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World Health Summit 2013 – 19. – 22.10.2013 in Berlin

09 Montag Sept 2013

Posted by Anja Stagge in Veranstaltungen

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Schlagwörter

Auswärtiges Amt, berlin, Charité, World Health Summit

Spannende Zeiten. Politische Querelen, Giftgasanschläge, eine  amerikanische Gesundheitsreform, die an ihre Grenzen stößt, Überwachung, aber wahrscheinlich häufig an der falschen Stelle – muss ich mir ernsthaft Sorgen machen? Es geht nur noch um Positionierung, Profilierung und einen schönen Schein aufrechtzuerhalten. Nicht wer das tollste Konzept, was auch noch sinnvoll ist, steht gerade oben, sondern der, der die meisten Angst hat.

Wie ich mir die Gesundheitsversorgung der Zukunft und der Gegenwart vorstelle, habe ich des Öfteren angerissen. Wahrscheinlich könnte ich daraus auch einen 5 Punkte Plan erstellen. Als angehende zertifizierte Projektmanagerin mit Schwerpunkt Healthcare sowie ein wenig Managementerfahrung sollte dies kein Problem darstellen.

Ich weiß, wie es oben und unten aussieht. Ich weiß, wer zahlt und wer partizipiert. Ich weiß, dass die Forderungen eines Generationenausgleich wahrscheinlich berechtigt sind. Aber ganz ehrlich, mir werden grundlegende Dinge nicht berücksichtigt. Und ich glaube, dass, wenn man 3 Personen bzw. Faktoren außen vorlässt, das Problem gelöst wäre.

Ähnliche Gedanken machen sich viele andere Personen. Es werden Konzepte entwickelt – mHealth-Konzepte in Afrika, mit denen es möglich ist, die Menschen an wichtige Untersuchungen und Medikamenteneinnahmen zu erinnern. Das steht dann für ein Konzept und viele Leute schütteln den Kopf und fragen sich, warum es dann so schwer ist, das Konzept umzusetzen? Eine simple SMS an die Bevölkerung auf dem Land zu verschicken, dass kann doch nicht so schwer sein.

Auch Apps, der neue Hype. Da gibt es doch sicher eine App für. Würde man aber man sieben und die Spreu vom Weizen trennen, blieben wahrscheinlich nicht allzu viele Apps übrig, die einen wirklichen Mehrwert schaffen. Obwohl man sich sicherlich die Frage stellen muss, was erwarte ich von so einem kleinen Programm, dass man sich aufs Smartphone installiert? Zeitvertreib? Einen echten Mehrwert? Die Lösung für ein Problem? Meines Erachtens sollten Apps nur dann in den Verkehr gebracht werden, wenn sie einen echten Mehrwert bieten. Ansonsten landen sie, da nutzlos und auch noch energiefressend ganz schnell im „Papierkorb“.

Manchmal frage ich mich, wie viele unserer Ressourcen online bzw. digital gefressen, blockiert oder aber gar nicht abgerufen werden. Denken wir zu kompliziert oder sind wir einfach schon verblödet? Digital völlig überlagert. Da wird Wissen gelesen, einfach an aktuelle Probleme angedockt, ohne die Instanz, die das Wissen auf Relevanz prüft, einzuschalten. Das Problematische ist doch, dass jedes Problem anders ist, jeder ein anderes Problemlösepotential hat und ganz ehrlich, wir in keinster Weise wissen, was sich genau sich hinter der Information verbirgt.

Es kommen immer wieder Produkte auf den Markt, deren Mehrwert auf den ersten Blick überhaupt nicht zu erkennen ist. Man fast eine Art von Neurosenfindung durchlaufen muss, um den Mehr- bzw. Nutzwert zu erkennen. Damit meine ich sicher nicht Netzwerke wie Facebook, in der sich jemand die Weltherrschaft auf seine Weise sichert.  Aber ab und an frage ich mich, ob wir uns mit unseren Innovationen nicht Probleme schaffen, die Auswirkungen auf unser Leben haben, die wir noch in keinster Weise absehen können.

Was wäre unser Planet ohne den digitalen Wandel? Ich sehe eine saubere cleane Welt vor mir. Sauber, frisch, ich sehe ein italienisches Dörfchen, sehe Wäscheleinen auf denen frisch gewachsene Wäsche trocknet. Die Sonne scheint. Das Meer glitzert. Dieses Bild entsteht bei mir. Ein schönes Bild. Ich sehe das Meer, Delphine, die schwimmen, mit denen ich schwimme. Dieses Bild tut sich bei mir auf, wenn ich mich frage, was oder wo wären wir ohne Technologie. Sicher, die Technologie spielt auch dort eine Rolle, aber trotzdem verbinde ich Technologie nicht unbedingt mit Ruhe, sondern eher mit Unruhe, Geschwindigkeit und Dynamik. Letztere Dinge mag ich übrigens sehr gerne. Aber ich glaube auch, dass unser Gehirn mit dem Fortschritt ab und an überfordert ist.

Ganz ehrlich, ich ziehe ab und an den Stecker raus. Kümmere mich um  Gesundheit, um Essen und um gute Laune. Und definitiv nicht als Kompensation, sondern als Grundlage für Alles. Das ist das was mich antreibt. Ich vernetze mich gerne, rede lieber über Lösungen, als über Probleme und das nicht nur virtuell, sondern auch in der Realität eines Offline-Lebens. Denn schnell passiert es doch, das man sich in den Problemen verliert und die Lösung überhaupt nicht mehr vor Augen hat. Lösungen bzw. Lösungsansätze erhoffe ich mir auch im Oktober auf der World Health Summit 2013, die vom 19. – 22. Oktober in Berlin im Auswärtigen Amt stattfinden wird.

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Ich freue mich auf die Keynotes, Symposien, Workshops und Denkanstöße, die mich dann 3 Tage begleiten werden. Schwerpunkte dieses Jahr sind:

  • Forschung und Innovation
  • Bildung und Führung
  • Evidence zu Politik
  • Global Health for Development

Ich freue mich drauf. Wieder eine Gelegenheit, weltoffene, nette und gleichgesinnte Menschen zu treffen.

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Allergien. Was geht? (2)

08 Sonntag Sept 2013

Posted by Anja Stagge in Pharma

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Schlagwörter

ePatient, Heuschnupfen, Hyposensibilisierung, Informationssuche im Netz, medizinische Informationen im Netz, Paul Ehrlich Institut, Social Media Tools, Spezifische Immuntherapie

Die Probleme. Die Lösungen.

Wissen, dass man ein Problem hat. Wissen, was das Problem ist. Wissen, was die Lösung ist.

1. Informationen

Leider wissen viele Patienten häufig nicht, dass sie an Heuschnupfen leiden. Vielfach wird die Allergie auf Gräser- oder Pollen mit dem Schupfen, resultierend aus einer Erkältung verwechselt und einfach so hingenommen. Doch gibt es ein paar Unterschiede und auch die Gefahr von Folgeerkrankungen, wie z.B. ein chronisches Asthma, sollte nicht unberücksichtigt bleiben. Also, wie oder wo kann man an Informationen kommen? Das Internet und Social Media bieten jede Menge Möglichkeiten, sich zu Themen wie Pollenallergien, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten zu informieren. So gibt es jede Menge Portale, die sich ausschließlich der Indikation „Gräserpollenallergie“ widmen, Wikipedia bietet Aufklärungsmöglichkeiten und auch die diversen Unternehmen, die sich der Behandlung und Heilung von Heuschnupfen verschrieben haben, bieten Informationen rund um die unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten.

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Was ich persönlich sehr interessant, in Teilen aber grenzwertig finde ist, dass es anscheinend üblich ist, Domains mit einer eindeutigen Zuordnung zu einer Erkrankungen zu kaufen/ zu horten, überall das selbe Layout erscheinen zu  und diese einfach mal mit unterschiedlichen Inhalten füllen zu lassen. Auch wenn dies anscheinend rechtlich völlig legitim ist, finde ich es ethisch und moralisch äußerst fragwürdig.  Meiner Meinung nach hat jeder Patient das Recht, zu erfahren, welche Möglichkeiten ihm zur Behandlung seiner Erkrankung zur Verfügung stehen. Wenn schon Domains horten und die Seiten mit dem selben Layout aufhübschen, dann doch bitte auch überall dieselben Informationen einstellen.

2. Leben mit der Allergie

Reagiert das Immunsystem erst einmal über, sollte man versuchen, die Symptome so schnell wie möglich wieder in den Griff zu bekommen. Am Anfang steht die Beobachtung und die Dokumentation.

Die Allergie stets im Blick – mithilfe von Apps kein Problem. Der Google Play Store bietet eine Vielzahl von Apps, die mit ähnlichen Funktionalitäten ausgestattet sind.

Bild

Die Bandbreite der Funktionalität ist groß, aber zum Teil sehr unterschiedlich.

  • Pollenflugkalender
  • Pollenradar, Pollenvorhersage, Pollen- und Luftdaten
  • Pollentagebuch
  • Ratgeber für den Alltag
  • Medikamente bei Heuschnupfen
  • Selbststest
  • Apothekensuche

3. Therapieentscheidung

Jeder Gräserpollenallergiker steht irgendwann vor der Entscheidung, ob und wie er sich behandeln lassen möchte. Auch wenn sich der Bergiff Heuschnupfen harmlos anhört und eher positiv besetzte  Assoziationen wie Landleben, Heu und freundlich ausschauende Kühe weckt, sollte die Erkrankung nicht verharmlost werden. Präventiv tätig werden sowie nicht nur die Symptome, sondern die Ursache behandeln, sollte also bei jedem Pollenallergiker auf der Liste ganz oben stehen.

Ob die Hyposensibilisierung lieber mit Tabletten, mit Tropfen oder mit der Spritze durchgeführt wird, muss jeder Patient für sich bzw.  zusammen mit seinem Arzt entscheiden.

Bild

Auch wenn es fast unglaublich klingt, aber etliche Medikamente, die zur Hyposensibilisierung eingesetzt werden, besitzen keine Zulassung vom Paul Ehrlich Institut.

Aufgaben des Paul Ehrlich Instituts sind die Genehmigung klinischer Prüfungen und die Zulassung bestimmter Arzneimittelgruppen. Das Institut wurde bereits vor 100 Jahren gegründet und ist eine Einrichtung der Bundesrepublik Deutschland. Das Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel gehört zum Geschäftsbereich des Bundesministerium für Gesundheit.

Ziel der Aktivitäten rund um die Genehmigung von Studien, die Zulassung von Arzneimitteln, die Erfassung von unerwünschten Wirkungen (Pharmakovigilanz) ist es, der Bevölkerung Arzneimittel mit einem positiven Nutzen-Risiko-Verhältnis zugänglich zu machen. Sicher mag es sein, dass es vereinzelt Fälle gibt, in denen genau das Medikament einer Person geholfen hat, bei einer anderen Person aber katastrophale Nebenwirkungen hervorgerufen hat. Aber genau das ist der Grund, warum Arzneimittel getestet werden müssen.

Medikamente, die verschrieben werden, ohne das ein Wirksamkeitsnachweis erbracht wurde – undenkbar, aber leider ein wenig Realität.Informationen zur Wirksamkeit haben Arzt und Unternehmen, welches die Medikamente in Verkehr bringt.

4. Am Ball bleiben

Hat man sich für eine Therapie entschieden, heißt es, am Ball zu bleiben. Die spezifische Immuntherapie dauert in der Regel 3 Jahre. Das heißt, über einen längeren Zeitraum, Arztbesuche, Spritzengaben oder im Fall der Tablettentherapie jeden morgen die Tablette schlucken. Bei der Komplexität unseres Lebens, Privat wie geschäftlich, kann dies schnell lästig werden. Arzttermine mit privaten und beruflichen Verpflichtungen koordinieren, regelmäßig neue Rezepte abholen und einlösen und am Ende noch an die Spritze bzw. die Tablette denken. Aber leider gilt auch im Fall der Hyposensibilisierung, nur wenn das Medikament konsequent eingenommen wird, wird der Erfolg sichtbar.

Aber auch hier gibt es ein paar Hilfsmöglichkeiten, so bieten einige Unternehmen einen SMS-Erinnerungsservice für Rezepte und Arztbesuche an. Auch kann man das Smartphone dazu zu nutzen, sich täglich an die Tabletteneinnahme erinnern zu lassen.

Die Allergie auf Gräser- oder Baumpollen lässt sich also in den Griff kriegen. Niemand muss damit leben und diverse Einschränkungen seines Lebens hinnehmen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

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Allergien. Was geht? (1)

07 Samstag Sept 2013

Posted by Anja Stagge in Pharma

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Schlagwörter

Desensibilisierung, Gräserpollenallergie, Heuschnupfen, Hyposensibilisierung, Paul Ehrlich Institut, Spezifische Immuntherapie

Gerade findet in Bochum der 8. Deutsche Allergiekongress statt. Grund genug, sich das Themenfeld ein wenig genauer anzuschaun.

Abwehrkräfte und Immunität - Illustration BakterienAktuellen Studien zufolge leidet bereits jeder 5. Deutsche an einer Allergie. Spontan fallen mir dabei Allergien auf Gräser- oder Baumpollen, der sogenannte Heuschnupfen ein. Der Körper bzw. das Immunsystem der betroffenen Personen reagiert auf an sich harmlose Substanzen, die Allergene, fälschlicherweise wie auf ein Krankheitserreger. Das hat für die Betroffenen z.T. katastrophale Folgen. Laufende Nase, juckende, brennende Augen, Beschwerden im Rachenbereich, Niesattacken, Atemnot und in Einzelfällen auch asthmatische Anfälle begleiten Pollenallergiker für die Zeit, in der die Pollen durch die Luft fliegen und eingeatmet werden können.

Eingeschränkte Lebensqualität für Pollenallergiker

Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, verursacht durch die Schlafstörungen, rauben dem ein oder anderen den letzten Nerv und verweisen die persönliche Leistungsfähigkeit häufig in den Keller.

Behandlungsmöglichkeiten

Gräserpollenallergie, Heuschnupfen, allergischer Schupfen – das Kind hat viele Namen. Doch auch wenn sich das Wort Heuschnupfen harmlos und  nach Ferien auf dem Bauernhof klingt, sollte er nicht verharmlost werden. Denn wird ein Heuschnupfen nicht rechtzeitig behandelt, droht den Betroffenen Personen ein „Etagenwechsel“. Und damit ist nicht der Aufstieg in die Chefetage gemeint, sondern der sogenannte Abstieg der Erkrankung in die unteren Atemwege. Die Erkrankung breitet sich in den unteren Atemwegen, den Bronchien der Lunge aus.

Heuschnupfenbehandlung

1. Allergenkarenz – Pollen Stopp

Als erstes sollte man versuchen, das Allergen zu vermeiden. Der fachliche Ausdruck hierfür ist die Allergenkarenz. Dies kann man tun, in dem man sich hauptsächlich in geschlossenen Räumen aufhält, im Auto einen Pollenfilter einsetzt, die Klimaanlage entsprechend präpariert und an die Fenster und Balkon- bzw. Verandatüren Pollenschutzgitter einsetzt. Da der Pollenflug eine große Rolle für das Auftreten allergischer Reaktionen spielt, sollten Räume nur zu bestimmten Zeiten gelüftet werden. Auf dem Land eher am Nachmittag oder am Abend, in der Stadt eher am Morgen.

2. Behandlung der Symptome

Da es Pollenallergiker eigentlich kaum möglich ist, den Pollen komplett aus dem Weg zu gehen, sollten im 2. Schritt auftretende Symptome behandelt werden. Ei, Juckende, brennende Augen, die immer wieder tränen, eine laufende Nase, Niesattacken und Atemnot können den ein oder anderen gefühlt in den Wahnsinn treiben. Abhilfe können Nasen- und Augentropfen, die Antihistaminika und/ oder Kortison enthalten, helfen. Schnell kommt es zu einer Besserung. Allerdings empfiehlt es sich, je nach Präparat prophylaktisch zu arbeiten, da sich von Fall zu Fall erst ein Spiegel, ein sogenannter Titer, aufbauen muss.

3. Spezifische Immuntherapie (SIT) – Hyposensibilisierung

Allergenvermeidung und die Behandlung der aus der Unverträglichkeit heraus entstehenden Symptome sind an sich schon eine gute Sache. Geht man dem Allergen aus dem Weg, regt sich das Immunsystem nicht ständig auf, die Fehl- bzw. Überreaktion bleibt aus. Aber leider besteht immer noch die Gefahr des Etagenwechsels. Und wenn man ein chronisches Asthma verhindern kann, sollte man die Möglichkeiten nutzen, die die moderne Wissenschaft einem zur Verfügung stellt.

Um das Übel an der Wurzel zu packen, ist es möglich, sich immunisieren zu lassen. Dies geschieht während der spezifischen Immuntherapie, die vielerorts auch als Hyposensibilisierung oder früher als Desensibilisierung bekannt ist. Dem Körper wird das jeweilige Allergen in einer steigenden Dosis zugeführt und er hat die Möglichkeit, sich damit auseinanderzusetzen. Mit der Zeit kommt es zu einer Toleranz bzw. Gewöhnung an die jeweilige Substanz und die Überreaktionen des Immunsystems bleiben aus.

Patienten, die sich immunisieren lassen möchten, haben die Wahl, dies mit Tabletten, Tropen oder Spritzen zu tun. Die spezifische Immuntherapie dauert mindestens 3 Jahre und startet in der Regel einige Monate vor der Pollensaison. Häufig lassen die Beschwerden schon im ersten Jahr der Behandlung nach. Und nach 3 Jahren stehen die Chancen recht gut, dass sich die Beschwerden wesentlich und dauerhaft reduzieren.

Allergien müssen einem also nicht ein Leben lang begleiten. Es ist möglich, etwas dagegen zu tun. Allerdings geht die Therapiebereitschaft deutscher Ärzte aktuell veröffentlichten Studien zufolge drastisch zurück. Die Untersucher sprechen gar von einer allergischen Unterversorgung der Patienten. Es fehlen gut qualifizierte Mediziner und hochwertige Weiterbildungsangebote. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass jemand sagen wird: „Ich werde mich dieses Problems annehmen.“

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