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Health Care meets Social Media…

Health Care meets Social Media…

Monatsarchiv: Juni 2013

Patienten Initiativen in Social Media – Chancen und Risiken für forschende Arzneimittelhersteller

30 Sonntag Jun 2013

Posted by Anja Stagge in Pharma

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

ePatient, HCSM, HCSMEU, Social Media

Der Einsatz von Social Media Instrumenten und die Aktivitäten deutscher Pharmaunternehmen in sozialen Netzwerken kann als sehr zurückhaltend bezeichnet werden. Schuld daran sind zum einen die rechtlichen Regularien, denen diese Unternehmen unterliegen, zum anderen aber auch fehlenede Möglichkeiten, dieses Thema strategisch zu positionieren. Oftmal sei es nicht möglich, Social Media-Startegien intern durchzusetzen. Odt wird dies mit fehlenden Ressourcen begründet.
Schaut man sich den klassischen Pharma-Marketing-Mix an, wird schnell deutlich, das immer noch sehr stark in die klasssiche PR investiert wird. Fachbeiträge, Medical Education und Anzeigenschaltung sowie in den Pharma-Außendienst, der täglich vor Ort bei den Ärzten ist.

Doch auch wenn Pharma im social Web nicht mit eigenen Präsenzen vertreten ist, so sollte das Thema nicht komplett unter den Tisch fallen.

1. Bedenkt man, wie sich unser Informationsverhalten in den letzten Jahren verändert hat, so ist klar, dass alle wichtigen Zielgruppen, außer den Ärzten, die häufig im ersten Schritt informiert und angesprochen werden, im Internet unterwegs sind. jeder informiert sich zuerst im Internet. Hat man von Seiten des Arztes die Diagnose auf dem Tisch liegen, geht es ins Internet. Und dies ist auch gut so. Denn in vielen Fällen, hat dies Menschen das Leben gerettet. Jemand, den ich kützlich kennengelernt habe, erzählte mir, dass er, als er die Diagnose Leukämie bekommen hat, er sofort im Internet nach Personen gesucht hat, die Informationen zu dieser seltenen Form der Erkrankung hatten. Er ist schnell an einen Herrn geraten, der in Singapore lebt. Dieser Mensch hat ihm von einer Studie mit einem Medikament erzählt, die gerade startete. Durch diesen Kontakt konnte sich Jan in Deutschland schlau machen, kam in das Studienprogramm und lebt heute noch.

2. Social Media ist nicht nur Facebook. Und auch nicht nur Twitter. Das wird häufig auf Seiten von Pharma vergessen. Die Vielfalt und damit die Möglichkeiten sind riesig.

Ich rate immer, sich in Social Media nicht deshalb zu engagieren, weil alle es tun und man gezwungenermaßen, um den Anschluss nicht zu verpassen, auch dort vertreten sein muss. Sondern, weil es einen konkreten Bedarf gibt. Vielen Patieten wäre bereits mit einer App, die sie darüber informiert, was sie zu tun haben, geholfen.

Lernen können die Unternehmen von ihren Patienten. Schaut man sich im Internet um, so finden sich eine Vielzahl von Patientenorganisationen und Selbsthilfegruppen, die das Internet nutzen. Sie stellen Informations- und beratungsangebote ins Netz, suchen über Facebook den Dialog mit ihren Mitgliedern und anderen Interessierten Parteien. Neben der Vielzahl von Informationsangeboten steht aber etwas ganz anderes im Vordergrund. Nämlich die soziale bzw. emotionale Komponente. Patienten mit schweren oder chronischen Erkrankungen fühlen sich häufig allein gelassen. Sie wissen nicht an wen sie sich wenden können, wissen nicht, wer ihnen Informationen an die Hand geben kann oder haben niemanden, mit dem sie sich über die Krankheit, den Umgang mit Ihr und all den Einschränkungen, die mit ihr verbunden sind, austauschen können. Oft sind es die Kleinigkeiten, die nicht zur Sprache kommen und sich mit der Zeit wie ein Berg aufbauen. Und niemand ist da, an den man sich wenden kann. Dem Internet und insbesondere den sozialen Netzwerken haben damit eine besonders große Bedeutung. Die Hilfsbereitschaft untereinander ist extrem groß. Es gibt kein Bashing, kein Cybermobbing, wie ich so häuig in meiner Timeline erlebe. Es geht darum, unkompliziert Hilfsangebote zur Verfügung zu stellen, sich gegenseitig zu (unter)stützen, Erfahrungen auszutauschen und Wissen zu teilen. Und es wird nicht ewig über Kleinigkeiten diskutiert. Eine Frage – viele Antworten, viele Erfahrungen und nützliche Hilfen und Tipps. Social und Networking.

Aber auch Patientenorganisationen haben begrenzte Mittel. In der Regel ist es ehrenamtliches Engagement und finanziert sich aus den Mitgliederbeiträgen. Warum engagieren sich die Unternehmen nicht verstärkt in diesem Feld? Sie würden aus erster Hand erfahren, was die Patienten wirklich brauchen. Was sie den patienten zur Verfügung stellen können, um die Compliance und um die Wirksamkeit ihrer Medikamente und damit das Outcome zu verbessern.

Möglichkeiten gibt es viele.

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Eine kritische Betrachtung der Anwendung von Social Media im Gesundheitswesen

30 Sonntag Jun 2013

Posted by Anja Stagge in hcsmeu, Health Care Social Media, Krankenhaus, Krankenversicherung, Pharma

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Schlagwörter

ecommunication, epharma, HCSMEU, klinikmarketing, krankenkase, Pharma, pharmamarketing, social media healthcare, versicherungen

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Transformation und Machtverschiebung

30 Sonntag Jun 2013

Posted by Anja Stagge in cancer, ePatient, Health Care Social Media

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

ecommunication, eHealth, Gesundheit, gesundheitswesen, HCSMEU, Social Media, Telemedizin

Der informierte Patient, der so viel Informationen wie möglich zur Verfügung gestellt bekommt und dann mit seinem Arzt in einen Prozess des shared desicion making geht – das gibt es noch nicht so lange. Bis vor einigen Jahren sah das Ganze nämlich ganz anders aus. Man hatte Beschwerden, ging zu einem Arzt, bekam eine oder mehrere Untersuchungen  und der Arzt stellte die Diagnose und einen Therapieplan. Da man ja so schnell wie möglich wieder gesund werden möchte, schluckt man die verschriebenen Pillen Das Ganze hat ja doch etwas Beruhigendes. Man geht zu einem Spezialisten und einem wird geholfen. Und am Ende ist man wieder gesund. So, der Wunsch. Da werden Sie dann gefordert, unsere Halbgötter in Weiß. Möchten Sie doch das Zepter nicht aus der Hand geben. Doch schnell stellt sich die Frage, wie viel Information lässt unser derzeitiges Gesundheitswesen wirklich zu. Ich bin froh, in Deutschland zu leben. Ich liebe dieses Land. Und ich bin überzeugt, dass unser Gesundheitssystem gar nicht so schlecht ist. Aber wie viel Informationen bekommen wir wirklich? Wie viel Informationen vertragen wir? Wie viel Informationen benötigen wir, um die richtige Therapieentscheidung zu treffen?

Bild

Inzwischen holt man aber Zweit- und Drittmeinungen ein, das Internet und Social Media machen es möglich, dass Informationen nicht mehr nur einem Fachpublikum zur Verfügung stehen, sondern auch der interessierte Laie die Möglichkeit hat, sich damit auseinanderzusetzen.

Eine klassische Informationshoheit vom Behandler hin zum Behandelten, der Dank moderner Technolgien Zugang zu Wissen und zu Informationen hat.

Mir tun die Ärzte ab und an leid. Die Vorstellung, dass Patienten mit einem Stapel an recherchierten Diagnosen, abgestimmt auf ihre Symptome in die Sprechstunde kommen und mit dem Arzt den fachlichen Austausch suchen bzw. von ihm das Medikament verschreiben haben möchten, was sie im Internet gefunden haben und für richtig und passend bewerten, ist ein wenig erschreckend. Denn den Zugang zu Informationen zu haben, mag eine Sache sein, aber diese auch richtig einordnen zu können, ist die andere.

Tausende Ärzte sind Tag für Tag damit beschäftigt, ihre Patienten wieder auf den Boden zu holen und sich parallel durch einen ausgedruckten Diagnoseberg zu wühlen. Die Quellen sind z.T. so dubios und das vom Patienten angedachte Behandlungsschema lässt dem Mediziner die Haare zu Berge stehen. Gleichzeitig steigt aber auch der Stress-Pegel des Mediziners, da man nie weiß, ob ein Mysteryshopper unterwegs ist, dass der Patient heimlich aus dem Sprechzimmer twittert und direkt via Twitter eine Zweitmeinung einholt und man sich schon die halbe Nacht vor dem PC sitzen sieht, um sein eigenes Fachwissen aufzufrischen und die Diagnose von Dr. Google zu hinterfragt. Doch Sie sollten nicht den Fehler machen, sich zu stark zurück zu nehmen. Es ist nicht an der Zeit, um des lieben Friedens Willen, den Arzt nicht in die Verantwortung zu nehmen, wenn Ihnen etwas unklar ist.

Ein Dilemma – glauben Sie es mir. Ich kann sowohl die eine, wie auch die andere Seite verstehen. So, wie wir uns irgendwann von unseren Eltern, als die allwissenden Götter verabschieden, entweder, weil ihr Wissensstand aus diversen Gründen einfach nicht mehr unserem Leben entspricht oder wir uns andere Idole gesucht haben, Menschen, von denen wir lernen und die uns in unserer Weiterentwicklung fördern, so könnte auch der Hausarzt irgendwann entzaubert werden. Ich möchte gerne einem Experten gegenüber sitzen. Wenn ich zum Bäcker gehe, erwarte ich ja auch leckeres Brot und niemanden, der mich bittet, meine eigene Gebäckmischung mitzubringen. Wenn ich in einen Schuhladen gehe, dann möchte ich einen schönen und bequemen Schuh kaufen, entweder zum Joggen, zum Wandern oder zum Tanzen. Bevor wir unsere eigenen Ideen in den Laden bringen, setzen wir sie lieber selber um.

Ich habe Angst davor, dass wir bald besser informiert sind, als unsere Ärzte und ich kein adäquates Gegenüber habe, der die Zeit hat, diese Informationen zu verarbeiten. Mir aus seiner Überlastung heraus zu schnell ein „Go“ gibt oder aber verstimmt ist, weil er seine medizinische Kompetenz in Frage gestellt sieht und das Gespräch mit mir verweigert.

Bitte qualifizieren Sie die Ärzte! Geben Sie Ihnen etwas an die Hand, damit Sie  all die Vorteile, die uns mit den neuen Technologien zur Verfügung stehen, auch nutzen können und nicht am Rande des Wahnsinns stehen, wenn ihre Patienten demnächst mit ihren Tablets und Smartphones vor ihnen stehen, ihnen die Fotos sämtlicher Körperteile unter die Nase halten und einfach nur eine Zweit- oder Drittmeinung einholen möchten. 

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Chancen nutzem im Social Web – Tipps und Tricks für Patientenorganisationen

04 Dienstag Jun 2013

Posted by Anja Stagge in ePatient, Gesundheitswesen, Health Care Social Media, Social Media Gesundheitswesen

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

ePatient, Handbuch, Patienten, Patientenorganisation, Selbsthilfe, Social Media, socmed

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