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Health Care meets Social Media…

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Tagesarchiv 27. Februar 2012

Employer Branding – Was geht???

27 Montag Feb 2012

Posted by Anja Stagge in Health Care Social Media, Kommunikation, Krankenhaus

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Schlagwörter

Employer Branding, Klinik, kommunikation, Krankenhaus

Laut einer aktuellen Pressemitteilung drohen dem Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM) angesichts des zunehmenden Kostendrucks deutliche Einschnitte bei Personal- und Sachkosten.

Folge: Insgesamt 500 Arbeitsplätze sollen in den nächsten zwei Jahren na beiden Standorten gestrichen werden,das um rückläufige Erlöse zu kompensieren. Angeblich sollen noch dieses Jahr 250 Stellen gestrichen werden.

Kaum zu glauben, betrachtet man eine aktuelle Umfrage der Deutschen Krankenhausgesellschaft. Der Studie zufolge bildet der Fachkräftemangel bzw. Stellenbesetzungsprobleme für die stationäre Krankenhausversorgung in Deutschland eine zentrale Herausforderung. Die meisten der befragten Krankenhäuser und Kliniken haben zur Zeit Probleme, offene Stellen zu besetzen. So gab es u.a. bei 37,2 % der Einrichtungen Probleme innerhalb des pflegerischen Dienstes, bei 38% der Einrichtungen innerhalb der Intensivmedizin, 74 % der Einrichtungen konnten offene Stellen im ärztlichen Bereich nicht besebesetzt werden.

Der Mangel an qualifiziertem Fachpersonal kann exorbitante Ausmaße annehmen. Die Qualität der medizinischen und pflegerischen Versorgung leidet, da das Personal überlastet ist, einen Wochenenddienst nach dem anderen schiebt und man sich die angehäuften Überstunden häufig nur noch ausbezahlen lässt – dies auf Kosten der Gesundheit.

Zeit also die Personalrekrutierung und die eigene Positionierung kritisch zu reflektieren und gegebenenfalls anzupassen und innovative Ansätze, so z.B. über Social Media zu verfolgen.  Nur so wird es zukünftig möglich sein, qualifiziertes Personal zu rekrutieren und an das Unternehmen Krankenhaus zu binden.

Angesetzt muss sowohl innen, wie auch außen. Kreative Konzepte, die die Werte des Unternehmens transportieren, Offenheit und Dialogbereitschaft signalisieren sind gefragt.

Ja, Servus – Ich bin Ihr neuer Arbeitgeber! Interesse?

Fast jeder Bewerber möchte im Vorfeld so viele Informationen wie möglich, auf so einfache Weise wie möglich bekommen. Der persönliche Eindruck ist der, der einen Kandidaten veranlasst, sich für oder gegen ein Unternehmen zu entscheiden. Stellenanzeigen in Magazinen und Zeitschriften reichen schon lange nicht mehr aus. Ich würde gerne alles auf einen Klick haben. Nicht hin und her springen. Und dann so schnell wie möglich einen umfassenden Überblick oder aber Eindruck vom Unternehmen bekommen.

Eine für mich schöne Lösungen bieten die Meridian Klinken an. Mithilfe der App ist es möglich, nach aktuellen Stellen zu suchen, diese direkt aufzurufen, sich zusätzliche Informationen über den Arbeitgeber zur Verfügung stellen lassen und einen Suchagenten einzurichten.

Der persönliche Kontakt zum Unternehmen wird den Menschen immer wichtiger – sowohl den aktuell Beschäftigten, wie auch den, nennen wir sie mal potentiellen Kandidaten.

Ich kenne es von früher. Bei meinem ehemaligen Arbeitgeber kannte ich „Gott und die Welt“. Die meisten Kollegen kannten mich durch meine Aktivitäten in sozialen Netzwerken. Frau Stagge? Das ist doch die von XING, die macht doch auch was in Facebook … das war häufig der Einstieg und nicht nur in der Mittagspause, während man sich in der Kantine zum Essen getroffen hat. Sicher im Optimum kennt man sich außerhalb von sozialen Netzwerken, aber trotzdem können soziale Netzwerke auch für den Mitarbeiteraustausch dienlich sein, gerade, wenn man Kollegen in Japan, Amerika oder aber Bolivien hat.

Dies greift auch im Krankenhaus. Für Externe, die sich für einen neuen Arbeitgeber interessieren, sind häufig folgende Fragen wichtig:

  •    Wer steht hinter dem Unternehmen?
  •    Wer sind die Menschen, die in dem Unternehmen arbeiten?
  •    Was zeichnet das Unternehmen aus?
  •    Was macht das Unternehmen einzigartig?
  •    Welche Behandlungsschwerpunkte gibt es?
  •    Welche Zusatzleistungen gibt es für die Mitarbeiter?
  •    Was macht das Krankenhaus für mich als Arbeitgeber interessant?
  •    Welche Fort- und Weiterbildungsangebote gibt es für die Mitarbeiter?
  •    Gibt es geförderte Freizeitangebote?

Über Facebook, Twitter, XING, Youtube und Script lassen sich diese Fragen in kurzen Beiträgen und Artikeln beantwortet. So können Mitarbeiter sich und ihre Aufgaben vorstellen. Dies kann z.B. in kurzen aber trotzdem wertvollen Beiträgen geschehen, es können Klinikfilme gepostet und getwittert oder aber Fragen zur Diskussion gestellt werden.

Da fällt einem der Post an der Pinnwand auf, man schreibt ein wenig hin und her und trifft sich dann vieleicht im OP und hat ein paar Gesprächsthemen. Warum nicht? Vernetzung ist alles. Dies hat neben der sozialen Komponente schliesslich auch etwas von Wissensmanagement.

Möglich wäre es auch, einem Mitarbeiter eine Kamera in die Hand zu drücken und enfach mal filmen lassen. Das sollte aber nich unreflektiert gepostet werden. Zum einen da Richtlinien zum Datenschutz zwingend berücksichtigt werden müssen, um nicht vor den Kadi gezogen zu werden und damit die Botschaft auch genau die ist, die außen ankommen soll. Themen scheint es genug zu geben, allrdings sollte vieleicht ein betten- oder Rollstuhl über den Stationsflur vermieden werden. Ich weiß gar nicht, ob es Patientenolympiaden gibt, aber die haben ja im Krankenhaus nichts zu suchen – da ist man schliesslich krank. Aber vieleicht ein Thema für Rehabilitationskliniken.

Bei Facebook ist mir heute aufgefallen, dass im Klinkum Bielefeld Medizinstudenten bei der Arbeit und dies via Social Media begleitet werden. Mir ist außerdem eine Stellenausschreibung aufgefallen, die mich dazu gebracht hat, in der Stellenbörse zu schaun, was es denn noch für ausgeschriebene Stellen gibt. So klickt sich jeder von Link zu Link und bekommt Informationen, die für ihn ein Gesamtbild formen.

Desweiteren können auch Tage der offenen Tür über Facebook und Twitter begleitet und kommentiert werden. Der ein oder andere Mitarbeiter checkt dann vieleicht noch bei Foursquare ein. All dies lässt ein ganz bestimmtes Bild entstehen. Suchende Bewerber und Web 2.0-User erwarten primär Kommunikation, Information und Spaß. Soziale Netzwerke sind dafür wie geschaffen. Trotzdem sollte nicht vergessen werden, dass der Fokus auf dem unterschwelligen Rekrutieren liegen sollte. Entscheidend für den Erfolg dieser Aktivitäten seien ein stimmiges Marketingkonzept und die durchgängige Betreuung der Online-Dienste.

Schon jetzt pflegen über 195 Kliniken und Krankenhäuser eine Facebook-Fanpage, 17 Krankenhäuser besitzen ein Google+ Profil oder eine Google+ Unternehmensseite, 138 Kliniken und Krankenhäuser haben einen eignen YouTube-Channel und 128 Kliniken kommunizieren via Twitter. Auch Applikationen können von Seiten der Kliniken und Krankenhäuser eingesetzt werden, um potentielle Bewerber regelmäßig über aktuelle Stellenausschreibungen, Fort- und Weiterbildungsangebote sowie Neuigkeiten aus dem Gesundheitswesen zum potentiellen Mitarbeiter zu bringen.

Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Wie viel Mitarbeiter sind auf Sie über soziale Netzwerke aufmerksam geworden?

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Chancen von Social Media im Krankenhaus-Marketing-Mix

27 Montag Feb 2012

Posted by Anja Stagge in Health Care Social Media, Kommunikation

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Schlagwörter

Chancen, Klinik, Krankenhaus, Social Media

Aus der Betrachtung heraus, dass über die klassischen Kommunikationskanäle längst nicht mehr alle Anspruchsgruppen erreicht werden können und innovatives Marketing cross-medial ausgerichtet werden sollte, kann Social Media als eine sehr gute Ergänzung im Marketing-Mix eines Krankenhauses betrachtet werden.

Patienteninformationen

Patienten sind heutzutage wesentlich aufgeklärter als nch vor einigen Jahren. Und dies nicht, in dem sie einen Arzt konsultieren, sondern indem sie sich im Internet informieren, Einrichtungen und das entsprechende Angebot recherchieren und vergleichen. Patientenbedürfnisse gibt es einige, so z.B.:

  • verständliche und individuelle Informationen und Aufklärung über Diagnose, notwendige Maßnahmen, den Heilungsprozess und die Prognose während des gesamten Klinikaufenthaltes
  • Eingehen und Diskussionsbereitschaft des medizinischen Personals auf „Laienwissen“
  • Freundlichkeit und Höflichkeit
  • Vertrauen in den Organisationsgrad des Krankenhauses
  • Qualität der für Patienten beurteilbaren Faktoren (z.B. Einrichtungen, Komfort, Sauberkeit, Mahlzeiten, etc.)
  • Beurteilungs- und Beschwerdemanagement

Erfahrungen werden diskutiert und häufig nicht mehr nur dem Nachbarn oder dem Apotheker mitgeteilt, sondern im Internet verbreitet. Auf Social Media Plattformen und Kanälen wie Twitter, Facebook oder Blogs werden Krankheiten, Ärzten und Therapien diskutiert und ausgetauscht. Eine Sondergruppe nehmen die chronisch Erkrankten ein, die sich auf speziellen Plattformen wie z.B. „Patients like me“ ein, die dort nach Leidensgefährten suchen, um sich gegenseitig zu unterstützen.

Proaktives Herangehen ist natürlich immer noch besser, als einfach nur auf Gegebenheiten zu reagieren. Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen können via Social Media die gewünschten bzw. benötigten Informationen sehr gut transportieren, sich weg von der klassischen Einwegkommunikation hin zu einem offenen Dialog öffnen.

Kommunikation der Fachexpertise

Fast jedes Krankenhaus hat einen ganz bestimmten Behandlungsschwerpunkt. Manche haben sich auf Nischen konzentriert und woanders praktiziert ein Chefarzt, der eine Koryphäe auf seinem Fachgebiet ist. Das sind Informationen, die viele interessieren. Gerade wenn man erkrankt und auf die bestmögliche Hilfe, die höchste Spezialisierung angewiesen ist, werden sich die meisten Patienten kaum davon abbringen lassen, sich genau in dieses Krankenhaus einweisen zu lassen. Auch hier bieten soziale Netzwerke Möglichketen, um diese Expertise nach draussen zu kommunizieren, um einen gewissen Bekanntheitsgrad zu bekommen. Fachärzte einer Klinik können wissenschaftlich fundierte, aber trotzdem zielgruppengerecht aufbereitete Beiträge veröffentlichen und als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. So kann eine Klinik überregional Patienten ansprechen, auf sich aufmerksam machen und sich einen Expertenstatus erarbeiten.

 

 

 

Mithilfe von Social Media Tools und in der Präsenz in sozialen Netzwerken bieten sich Krankenhäusern also die Chance, sich einer breiten Öffentlichkeit zu öffnen und neue Kundensegmente zu erreichen und sich innovativ und dialogorientiert zu präsentieren.  Es reicht aber nicht, einfach nur Links zu posten, ein Video zu veröffentlichen oder eine Imagebroschüre zu hinterlegen.

Die Informationen sollten informativ und tagesaktuell sein und einen Mehrwert für die unterschiedlichen Gruppen bieten. Damit können die Leser in ihren Einstellungen beeinflusst werden – das natürlich positiv, wie auch negativ. Der offene Dialog – der Gesprächsbereitschaft signalisiert, wird aber in den meisten Fällen sehr gut angenommen. Das kann reputationsfördernd wirken und das Image der Klinik positiv beeinflussen.

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