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Die Welt schreit nach innovativen Technologien – in fast jedem Bereich können uns diese Technologien helfen, Probleme, die wir durch unsere Weiterentwicklung häufig selbst verursacht haben, in den Griff zu bekommen – dies auch in städtischen Ballungsräumen.
eHealth ist schon etwas länger ein wichtiger Teilbereich der IKT Strategie von vielen Städten, der dabei helfen soll, die medizinische und sozialeVersorgung von Patienten bzw. den Bewohnern durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) verbessert. E-Health bietet vor allem Chancen die Kommunikationswege zu verkürzen.
Gerade wegen der entstehenden Fragmentierung mit Nischen und Submärkten in städtischen Ballungsräumen entstehen häufig Kommunikationsbarrieren. Ein sinnvolles Management mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechnologien hilft, diese Barrieren zu überwinden und die Versorgung zu verbessern.
In diesem Zusammenhang greift das Konzept der Telematischen Stadt
Die Telematische Stadt
Die Begriffsvielfalt rund um das Thema Stadt und Neue Technologien ist kaum mehr zu überblicken: Virtuelle Stadt, Info-City, CyberCity, Telepolis oder Telematische Stadt sind nur einige Schlagworte, die zur allgemeinen Begriffsverwirrung beigetragen haben. Unzweifelhaft jedoch sind diese Metaphern Vorboten der herannahenden Informationsgesellschaft. Die Stadt, von jeher Spiegelbild als auch Motor gesellschaftlicher Prozesse, nimmt in mehrfacher Hinsicht eine zentrale Stellung bei der Etablierung neuer Technologien ein.
- Nachbildung von Stadtstrukturen in der virtuellen Realität der Kommunikationsnetze
- Fortschreitende Einbindung von Telematik Anwendungen im realen städtischen Raum
Telematik wird dabei verstanden „als die Verbindung von Telekommunikation und Informatik, also als Transport von Daten z.B. via Internet oder Intranet.“ Dies ist für Städte z.B. im Zusammenhang mit der Gesundheitsversorgung, Verkehrsleitsystemen, im Rahmen eines Bürgerinformationssystems oder sogar zur Abwicklung bestimmter Bürgerdienste online besonders interessant.
In der Verknüpfung virtueller Städte und Telematik Anwendungen im Raum sehen Experten die Zukunft der Stadt: Die CyberCity von morgen ist – so wird prognostiziert – eine total vernetzte Stadt in der das Leben in der physischen Realität eng mit Abläufen in der virtuellen Realität der Netze verflochten ist.
Folgende Themen sind in diesem Zusammenhang interessant:
- Versorgung und Umweltschutz
- Mobilität und Logistik
- eGoverment, öffentliche Sicherheit, Bildung
- Smart Metering
- Geoinformationssystemen
Speziell für den Healthcare Sektor sind dabei folgende Themen spannend:
- Kommunikation, Datenschutz und Datensicherheit
- Gesundheit und Prävention
- IT- Sicherheit
- Machine-to-Machine-Kommunikation
- RFID-Intelligenz
- eHealth
- Ambient Assisted Living
Um die Entwicklung und den Einsatz innovativer Technologien zum Management städtischer Ballungsräume zu fördern, richten der Branchenverband BITKOM und die CeBIT nun erstmals den „Urban Solutions‘ Pitch“ aus. Der Wettbewerb richtet sich gleichermaßen an junge Firmen wie an Mittelständler und Großunternehmen, an Anbieter wie auch an Anwender.
Interessenten können Beiträge in fünf Kategorien einreichen:
- „Versorgung, Entsorgung und Umweltschutz“,
- „Mobilität und Logistik“,
- „Kommunikation, Datenschutz und –sicherheit“,
- „eGovernment, öffentliche Sicherheit, Bildung“ sowie
- „Gesundheit und Prävention“
Von Smart Metering, Geoinformationssystemen und IT-Sicherheit über Machine-to-Machine-Kommunikation, eGovernment und RFID-Intelligenz bis zu eHealth und Ambient Assisted Living sind also alle denkbaren Hightech-Themen möglich.
Dabei sollte allerdings eine der folgenden Zielstellungen verfolgt werden:
- IKT-Lösungen/ -Infrastrukturen oder Software-Lösungen für die Bewältigung urbaner Probleme und Herausforderungen.
- IKT-Anwendungen zum effizienteren Management komplexer, städtischer Infrastrukturen.
- Entwicklungen und Innovationen für urbane Informationsprozesse.
- Skalierbare ITK-Anwendungen für kleinere kommunale Infrastrukturen wie für Megacities.
- IKT-Entwicklungen zur Ressourcenschonung
Bewerbungen werden noch bis zum 7. Dezember 2011 über das Bewerbungsformular entgegengenommen. Eine Jury aus Vertretern des BITKOM, der Deutschen Messe AG, des Deutschen Städte- und Gemeindebundes sowie des Fraunhofer Verbundes IuK-Technologien wird aus allen Bewerbungen die besten Kandidaten auswählen.
Die Gewinner des Wettbewerbs erhalten die Gelegenheit, ihre Projekte und Technologien vom 6. bis 10. März 2012 kostenlos auf der CeBIT zu präsentieren. Die Sonderschau wird im Ausstellungsbereich Urban Solutions in Halle 8 der Messe Hannover gezeigt.
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