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Im Jahr 2008 hat die „US Food and Drug Administration“ die erste radiologische Applikation für das iPhone genehmigt. Mithilfe dieser Applikation ist es möglich, Röntgenaufnahmen zu betrachten und zu diagnostizieren. Diese Anwendung hat 2008 sogar den Design-Award für die „Best iPhone-App in  Gesundheit & Fitness“ gewonnen. Vor zwei Tagen nun hat die FDA eine neue Applikation, die es medizinischem Fachpersonal ermöglicht, Röntgenbilder auf dem iPhone oder dem iPad zu betrachten, freigegeben.

Was ist anders als zuvor?

Diese Anwendung ist die erste App, die auf Basis von Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MRT) und nuklearmedizinischer Technik, wie z.B. die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) arbeitet und von der FDA freigegeben wurde. betont wird aber, dass es nicht darum geht, vollständige Arbeitsplätze zu ersetzen, sondern soll dann eingesetzt werden, wenn kein vollwertiger Arbeitsplatz zur Verfügung steht.

„Diese wichtige mobile Technologie unterstützt Ärzte dabei, die Röntgenbilder schneller zur Verfügung gestellt zu bekommen und dementsprechend schneller zu diagnostizieren, ohne dass sie an einem Arbeitsplatz sein müssen bzw. auf die Bilder warten müssen.“ so William Maisel, M.D., M.P.H., Chief Scientist und Deputy Director for Science für den Bereich „Device and Radiological Health“.

Die Röntgenbilder, die im Krankenhaus oder in der Arztpraxis gemacht werden, werden nun mithilfe einer speziellen Software komprimiert und über ein Netzwerk übertragen. Mit der Software ist es dem Arzt nun auch möglich, Entfernungen auf dem Bild, Bildintensitätswerte oder spezielle Areale zu messen.

In den Tests, die von der FDA unter Einbeziehung von qualifizierten Radiologen durchgeführt wurden, wurde u.a. die Leuchtdichte, die Bildqualität (Auflösung) und Lärm im Einklang mit internationalen Normen und Richtlinien getestet und freigegeben. Auch hinsichtlich der Leuchtdichte, die bei den Displays von mobilen Endgeräten z.T. erhebliche Schwankungen haben kann, wurde grünes Licht gegeben.  Die Mobile MIM-Anwendung ist lt. der FDA ausreichend gekennzeichnet und beinhaltet ausreichende Sicherheits-Features, um das Risiko schlechter Bilddarstellung durch unsachgemäße Bildschirmluminanz oder Lichtverhältnisse zu minimieren. Es gibt einen interaktiven Test, in dem ein kleiner Teil des Bildschirms in einer anderen Farbe dargestellt wird. Der Arzt kann bei Bedarf diese Darstellung wählen und die störenden Lichtverhältnisse eliminieren. Zusätzlich zu der Applikation, wird dem Anwender ein Leitfaden zur Verfügung gestellt.

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Quellen: